Die deutsche Sportbekleidungsmarke Adidas konnte ihren Umsatz im zweiten Quartal 2021 fast verdoppeln, da sich das Unternehmen weiterhin von den finanziellen Verlusten erholt, die 2020 durch die Covid-19-Pandemie entstanden sind.
Der Umsatz des Unternehmens ist in der ersten Jahreshälfte währungsbereinigt um 40 Prozent gestiegen. Insgesamt stieg der Umsatz von 7,733 Milliarden Euro auf 10,345 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 34 Prozent entspricht.
Der Betriebsgewinn von Adidas lag im zweiten Quartal bei 543 Millionen Euro, verglichen mit 263 Millionen Euro im Jahr 2020, was einem Anstieg von 18,5 Prozent entspricht. Damit erreichte der Betriebsgewinn des Unternehmens fast wieder das Niveau von vor der Pandemie.
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 meldete Adidas einen Betriebsgewinn von 1,248 Milliarden Euro, ein Plus von 12,1 Prozent, das in scharfem Kontrast zu dem Defizit von 215 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres steht (minus 2,8 Prozent).
Das Unternehmen erwartet für 2021 eine Bruttomarge von rund 52 Prozent und eine operative Marge zwischen 9,5 und zehn Prozent.
Darüber hinaus ist der Nettogewinn von Adidas um mehr als eine Milliarde Euro gestiegen und hat sich im Vergleich zum Vorjahr von einem Verlust von 217 Millionen Euro auf 890 Millionen Euro erhöht.
Der Vorstandsvorsitzende von Adidas, Kasper Rorsted, zeigte sich erfreut über die jüngsten Fortschritte des Unternehmens: „In diesem Sommer, in dem der Sport wieder in den Mittelpunkt rückt, haben wir ein sehr erfolgreiches Quartal hinter uns gebracht. Angetrieben von der Stärke unserer Marke und einer über den Erwartungen liegenden Nachfrage nach unseren Produkten konnten wir eine Beschleunigung unseres Umsatzes und Gewinns verzeichnen.
„Der Umsatz in unseren strategischen Wachstumsmärkten EMEA und Nordamerika hat sich fast verdoppelt. Die Umsätze in unseren Schlüsselkategorien Fußball und Outdoor wuchsen sogar im dreistelligen Bereich. Der Anteil der Vollpreisverkäufe nahm stark zu, was zu einer außergewöhnlichen Verbesserung der Rentabilität führte.
„Diese Dynamik gibt uns die Zuversicht, unseren Ausblick für das Gesamtjahr trotz der externen Herausforderungen, denen sich unsere Branche weiterhin stellen muss, zu erhöhen.“
