Das US-Sportartikelunternehmen Nike hat im ersten Geschäftsquartal des Jahres einen Umsatz von 12,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, was einem Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
In dem am 31. August endenden Dreimonatszeitraum erreichte der Nettogewinn des Unternehmens 1,87 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 23 Prozent gegenüber 2020 entspricht.
In der Zwischenzeit erreichte der Direktumsatz 4,7 Milliarden US-Dollar, was einen Anstieg von 28 Prozent auf berichteter Basis bzw. 25 Prozent auf währungsbereinigter Basis ausmacht.
Das digitale Geschäft von Nike wuchs in Nordamerika um 43 Prozent und weltweit um 25 Prozent. Die physische Einzelhandelspräsenz stieg um 24 Prozent.
Trotz der Wiedereröffnung von Geschäften hat die Sportmarke noch nicht das Umsatzniveau von 2019 erreicht. Die Verkaufszahlen sind im Juni immer noch um 14,5 Prozent, im Juli um 5,1 Prozent und im August um 14,3 Prozent im Vergleich zu 2019 gesunken.
Aufgrund von Problemen in den Fabriken in Vietnam, wo 50 Prozent der Schuhe und 30 Prozent der Bekleidung des Unternehmens hergestellt werden, hat Nike seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022 gesenkt. Nike erwartet nun für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Bereich, gegenüber früheren Prognosen eines niedrigen zweistelligen Wachstums. Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres rechnet Nike mit einem stagnierenden Umsatz im niedrigen einstelligen Bereich.
Der Umsatz von Nike im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika stieg im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent und erreichte 1,47 Milliarden US-Dollar. Den geringsten Umsatzanstieg verzeichnete die Marke auf dem chinesischen Festland, wo der Umsatz um 11 Prozent auf 1,98 Milliarden US-Dollar anstieg.
„Nike ist ein Wachstumsunternehmen mit einer Marktchance, die so groß ist wie nie zuvor“, sagte Matt Friend, Executive Vice President und Chief Financial Officer von Nike.
„Unsere Ergebnisse für das erste Quartal zeigen, wie Nikes Strategie der direkten Beschleunigung des Verbraucherverkaufs weiterhin das Wachstum antreibt und unser langfristiges Finanzmodell transformiert.“
