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Rapid-Bilanz: 40 Mio. Euro Umsatz, 700.000 Euro Gewinn

(c) Gepa Pictures / Fotomontage: sportsbusiness.de

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Der SK Rapid hat am Freitag den Geschäftsbericht für die Saison 2020/21 bekanntgegeben. Der Umsatz lag bei rund 40 Millionen Euro, der Verein erzielte dabei einen Gewinn von 700.000 Euro. Die Höhe der Corona-Förderung gibt der Klub trotz Transparenzbekenntnis nicht bekannt.

Der SK Rapid präsentierte am Freitag seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2020/21 mit einem Umsatz von rund 40,5 Millionen Euro. „Durch das Bündeln der Kräfte in der gesamten Rapid-Gemeinschaft, die Reduktion diverser Aufwandspositionen und den großen Einsatz aller Beteiligten beim SK Rapid wurde zum zwölften Mal in den letzten vierzehn Saisonen ein positives Jahresergebnis – im Geschäftsjahr 2020/21 in der Höhe von rund 0,7 Millionen Euro – erzielt“, heißt es dazu in einer Aussendung der Hütteldorfer.

Die Hütteldorfer sind in ihrer Aussendung zwar stolz auf ihre Transparenz, welchen Einfluss der im Bericht öfters lobend erwähnte Sportligenfonds der Regierung auf das Geschäftftsergebnis hat, wird jedoch nicht bekanntgegeben. (Hinweis: Eine Anfrage an den SK Rapid, ob Rapid diese Summe nicht doch bekanntgeben möchte, wurde gestellt).

Die Geschäftsfelder im Überblick

Durch das starke Fundament der Rapid-Gemeinschaft wie die Unterstützung durch Mitgliedschaften, Merchandisingumsätze, treue Partner und Sponsoren, die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League und das positive Agieren am Transfermarkt sowie Förderungen durch den Sportligenfonds aufgrund der Einschränkungen konnte der SK Rapid in Anbetracht der Coronakrise laut eigenen Angaben „einen respektablen Umsatz“ von rund 40,5 Millionen Euro (40.475.029) erzielen.

Umsatzentwicklung SK Rapid 2011 – 2021

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde durch die Reduktion diverser Aufwandspositionen zudem ein positives Jahresergebnis von rund 0,7 Millionen Euro (697.416) erzielt. Infolge der Teilnahme am internationalen Spielgeschehen konnte der SK Rapid an den Preisgeldern der UEFA partizipieren. Diese Erlöse sind ein wesentlicher Faktor, dass das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden konnte; „die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ist durch den Einfluss der Pandemie nicht gegeben“, heißt es in der Aussendung.

Wichtige Kennzahlen aus dem Geschäftsbericht des SK Rapid

Einhergehend mit dem Rückgang beim Umsatz aus dem operativen Geschäftsverlauf wurde auch ein Fokus auf die Reduktion des Materialaufwandes gelegt. Der Anstieg im Personalaufwand ist auf die Rückkehr zum Normalbetrieb sowie auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb zurückzuführen. Die Vergleichbarkeit der Sachaufwendungen mit den Vorjahren ist ebenfalls nur eingeschränkt gegeben. Durch den Einfluss der Pandemie stand das Geschäftsjahr im Zeichen des Notbetriebs, wodurch weiterhin Aufwendungen reduziert wurden.

„Stabil durch die Krise“

„Trotz der widrigen Umstände konnten wir das Geschäftsjahr durch wirksames Krisenmanagement und solides Wirtschaften, Flexibilität und Agilität sowie dem Zusammenhalt der gesamten Rapid-Gemeinschaft und toller sportlicher Erfolge finanziell positiv abschließen. Mit großem Einsatz und vorbildhaftem Teamgeist haben wir schnell und laufend vielfältige Maßnahmen getroffen, um den SK Rapid stabil durch die Krise zu führen und somit den Fortbestand unseres Herzensvereins zu sichern – denn dies war und ist die oberste Prämisse. Dazu kommt, dass wir über ein starkes Fundament verfügen und sehr sorgsam mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln umgehen“, so Geschäftsführer Wirtschaft, Christoph Peschek, zum wirtschaftlichen Rückblick. Welche Rolle der Sportligenfonds für das positive Ergebnis des SK Rapid beitragen hat, bleibt jedoch unbeantwortet.

Das EBITDA ist im abgeschlossenen Geschäftsjahr positiv – die Voraussetzung für die Zinsausschüttung des Rapid InvesTOR, welche im Dezember 2021 per Überweisung durchgeführt wird, ist damit erfüllt. Durch die Teilnahme an der Europa League-Gruppenphase im Jahr 2021 beträgt der Bonuszins 1 %. Der „Rapid InvesTOR5“ war im Dezember 2020 fällig und wurde fristgerecht und in voller Höhe von einer Million Euro an die Investoren ausbezahlt.

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