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Vincent Kriechmayr – Mehr braucht es nicht [Partner-News]

(c) Agentur LOOP New Media GmbH

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Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr blickt auf seine erfolgreichste Rennsaison zurück. Das Mühlviertler Speed-Ass erklärt, warum er sich gegenwärtig trotzdem nicht mit den Olympischen Spiele in Peking auseinandersetzt und verrät, warum er bis auf eine Ausnahme wunschlos glücklich ist. Außerdem spricht Österreichs Sportler des Jahres über seine Vorbilder und erläutert, warum er sich nicht als Coach seiner Freundin sieht.

In diesem Rennwinter ist der Kalender erstmals ausgewogen, 18 Speedrennen stehen ebenso vielen Technikbewerben gegenüber – wer sind deine Favoriten auf die große Kristallkugel und welche Chancen rechnest du dir persönlich aus?

Die Favoriten sind die üblichen Verdächtigen, allen voran Alexis Pinturault, der ist wieder sehr stark einzuschätzen. Ich persönlich rechne mir im Gesamtweltcup keine Chancen aus, dafür bin ich in den letzten Jahren vor allem in der Abfahrt nicht genug konkurrenzfähig gewesen. Hier gilt es wieder den Anschluss zu finden, dann schauen wir weiter.

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Stichwort Olympische Spiele: wie sehr ist die Medaillenjagd in Peking für dich bereits präsent?

Ganz und gar nicht. Grundsätzlich muss ich mich zunächst für das österreichische Olympiaaufgebot qualifizieren, erst wenn ich das geschafft habe, werde ich mich mit dem Thema auseinandersetzen.

Nach den Absagen der Testbewerbe kennt keiner die Olympiastrecken, siehst du das für dich persönlich als Vor- oder Nachteil?

Klar gibt es Strecken die einem mehr oder weniger liegen, da es aber für alle gleich ist, sehe ich weder Vor- noch Nachteile. Ich habe gehört, dass der Schnee aufgrund der eher seltenen Niederschläge sehr trocken und aggressiv sein soll, aber wer weiß, vielleicht ist auch alles anders. Ich bin auf alle Fälle schon sehr gespannt, was dann tatsächlich auf uns zu kommt.

Deine Freundin Michaela Haider gehört ebenfalls dem ÖSV-Speed-Kader an, wie oft wird daheim über den Skisport geredet, oder blendet ihr das Thema bewusst aus?

„Natürlich reden wir darüber, dafür ist der Skisport für uns beide viel zu präsent. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht damit auseinandersetze, überlege wo ich mich noch verbessern kann. Wir unterstützen uns in dem Bereich, aber nicht als Coach, sondern als Partner und gegenseitige Fans.“

Vincent Kriechmayr

Hast du Vorbilder, welche Persönlichkeiten im und abseits des Sports faszinieren dich und warum?

Als Kind hatte ich schon Vorbilder, da waren Hermann Maier oder Hannes Trinkl, der wie ich Oberösterreicher ist, schon sehr präsent. Mittlerweile hat sich das relativiert. Heute sehe ich meine Eltern als Vorbilder. Sie haben uns Kindern alles untergeordnet, ich bin extrem dankbar, wie ich aufwachsen durfte.

Stichwort Geschwindigkeit, du fährst in diesem Winter einen Audi A6 Avant 50 TDI quattro – was schätzt du an deinem Auto besonders und wie genau hältst du es mit Tempolimits?

Generell schaue ich schon darauf, dass ich Tempolimits einhalte. Manchmal erwischt es mich, wenn ich zu schnell bin, dann werde ich abgemahnt, zahle Strafe und das passt auch so. Ich lege jährlich knapp 35.000 km alleine mit meinem eigenen Auto zurück, hinzu kommen noch die Fahrgemeinschaften mit den Teamkollegen.

„Wenn man so viel unterwegs ist, schätzt man einen gewissen Komfort und ein entsprechendes Fahrerlebnis umso mehr.“

Vincent Kriechmayr
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Was bringt dich beim Autofahren aus der Fassung, worüber kannst du dich so richtig ärgern?

Wenn das Rechtsfahrgebot nicht eingehalten wird.

Bist du ein entspannter Beifahrer? Wem würdest du deinen Audi lieber nicht borgen?

Ich denke, dass ich definitiv ein entspannter Beifahrer bin und würde mein Auto jedem borgen, der legitimiert ist, es auch zu fahren. Wenn man den Führerschein schafft, wird man sich mit einem Auto schon zu Recht finden. Vor allem in einem Audi, der fährt ohnehin fast von selbst.

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Abschließend, du hast drei Wünsche frei, welche fallen dir spontan ein?

„Mir reicht einer: Gesundheit für mich und meine Familie, mehr braucht es nicht!“

Vincent Kriechmayr

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