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ÖSV-Präsidentin Stadlober gegen Ausschluss russischer SportlerInnen

(c) Gepa Pictures

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ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober spricht sich gegen einen Ausschluss von russischen SportlerInnen aus. Sie könnte sich einen Start unter neutraler Flagge vorstellen.

Die Diskussion, wie man mit russischen SportlerInnen bei Bewerben umgehen soll, ist voll entbrannt. Die meisten Sportverbände wie FIFA oder UEFA haben insofern reagiert, dass sie russische Teams vorerst komplett von den Bewerben ausschließen. So wurde das Team von Spartak Moskau im Rahmen der KO-Phase der Champions League ausgeschlossen und auch die FIFA hat die Spiele von Russland im Playoff zur WM 2022 gecancelt.

Doch es gibt auch andere Sichtweisen, wie zum Beispiel von ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. „Wir vom Österreichischen Skiverband finden es gut, wie die IBU, die internationale Biathlon-Union, es hält. Da heißt es unter neutraler Flagge, keine Nationenpunkte, aber doch starten zu können, weil die Sportler können ja de facto auch nichts dafür. Sie sind in dieser Familie ja auch involviert, das wäre unsere Vorgehensweise, aber jetzt werden wir sehen, wie die FIS reagiert – also bis zum Ausschluss ist alles möglich“, sagte die Salzburgerin im Privatsender ServusTV.

Wenige Stunden vor Stadlobers Aussagen hatte das IOC den Weltverbänden und Ausrichtern von Sportveranstaltungen empfohlen, keine Sportlerinnen und Sportler sowie Funktionäre aus Russland und Belarus mehr bei internationalen Wettbewerben teilnehmen zu lassen.

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