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Diese drei russischen Millionendeals wurden bereits gekündigt

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Die Welt des Sports reagiert auf die derzeitige Situation in der Ukraine. Darunter Reaktionen der UEFA, von Schalke 04 und Manchester United, die direkte und unmittelbare finanzielle Auswirkungen haben.

Manchester United kündigt Aeroflot

Manchester United kündigte seine fünfjährige (2018-2023), langjährige Partnerschaft mit der russischen Fluggesellschaft Aeroflot – ein Vertrag im Wert von schätzungsweise ca. 7-8 Millionen Euro pro Jahr, etwa 2,5 Prozent der kommerziellen Einnahmen des Vereins in der Saison 2020/2021.

In einer Erklärung teilte der Premier-League-Verein mit: „Angesichts der Ereignisse in der Ukraine haben wir die Sponsorenrechte von Aeroflot zurückgezogen. Wir teilen die Sorgen unserer Fans in aller Welt und sprechen den Betroffenen unser Mitgefühl aus.“

Schalke und UEFA mit Gazprom am Ende

Der deutsche Verein FC Schalke 04 kündigte an, die Partnerschaft mit seinem wichtigsten Trikotsponsor, dem staatlichen russischen Gasriesen Gazprom, zu beenden. Der derzeitige Fünfjahresvertrag (2017-2022) hat einen Wert von bis zu 30 Millionen Euro pro Jahr mit Bonuszahlungen, was fast 40 Prozent der jüngsten jährlichen kommerziellen Einnahmen des Vereins ab 2020 entspricht.

„Die vollständige finanzielle Handlungsfähigkeit des Vereins bleibt von dieser Entscheidung unberührt. Die Vereinsführung ist zuversichtlich, zeitnah einen neuen Partner präsentieren zu können“, heißt es in einer Mitteilung seitens der Königsblauen.

Die UEFA, die das Champions-League-Finale in dieser Saison von der St. Petersburger Gazprom-Arena nach Paris verlegt hat, hat auch ihre aktuellen Sponsorenverträge mit Gazprom gekündigt, die zusammen einen Wert von rund 50 Millionen Euro haben.

In der Aussendung des Fußballverbandes heißt es: „Die UEFA hat heute entschieden, ihre Partnerschaft mit Gazprom in allen Wettbewerben zu beenden. Der Beschluss gilt mit sofortiger Wirkung und umfasst alle bestehenden Verträge, einschließlich der UEFA Champions League, der UEFA-Nationalmannschaftswettbewerbe und der UEFA EURO 2024.“

(c) KPMG

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