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„BIG SEE“ Award: Vierfache Auszeichnung für Wiener Sportprojekte von Raumkunst ZT [Partner-News]

Matthias Garzon-Lapierre (li) und Christine Diethör (re) - (c) Jure Gubanc

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Große Auszeichnung für das Architekturbüro Raumkunst ZT unter der Führung von Christine Diethör und Harald Fux. Bei den „BIG SEE“ Awards in Ljubljana wurden gleich vier Projekte des Teams mit einem Award ausgezeichnet.

Zum einen wurde die Schulturnhallensanierung der BRG Anton-Krieger-Gasse 25 mit dem „Interior Award“ prämiert. Die zweite Auszeichnung ging mit dem „Architecture Award“ an das Projekt Eisring Süd. Ebenfalls mit dem „Architecture Award“ im Bereich Public and Commercial Architecture wurde die GTVS Novaragasse auf die Bühne gehoben. Den vierten Preis konnte Raumkunst für das Projekt Renovierung der Landsteinergasse / Wiesbergergasse für sich gewinnen, ebenfalls in der Kategorie „Public and Commercial Architecture“.

„Außergewöhnliches Ereignis“

Christine Diethör war in Slowenien vor Ort mit dabei und übernahm die beiden Preise: „Insgesamt hat Raumkunst vier Preise erhalten – es ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit. Der Big See Award war nicht nur für uns, sondern auch für das Publikum ein außergewöhnliches Ereignis.“

Informationen über die ausgezeichneten Projekte

Schulturnhallensanierung BRG Anton-Krieger-Gasse 25

Für die Schule in der Anton-Krieger-Gasse in Wien hat Raumkunst ein neues Sporthallenkonzept entwickelt. Über einen Zeitraum von drei Jahren, von 2016 bis 2019, erfolgte eine umfassende Sanierung der Schulsportanlage. Drei Turnhallen sowie die dazugehörigen Umkleidekabinen wurden im Rahmen eines innovativen Raumkonzepts neu programmiert und individualisiert. Die neuen Sportfunktionskonzepte ermöglichen jeweils einen universellen Einsatz, einen gezielten klassischen Ballsporteinsatz oder einen modernen Funsporteinsatz. Die einzelnen Raumgestaltungen und die dazugehörigen Umkleidekabinen sind in Blau, Grün und Orange hervorgehoben. Dies ermöglicht nicht nur eine klare Abgrenzung der Übungsbereiche, sondern schafft gleichzeitig ein leicht verständliches Wegeleitsystem. Das Branding der Hallen basiert auf neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen, Bedarfsanalysen und Gestaltungsprinzipien, was eine nachhaltige Nutzung der Konzepte beinhaltet. Die gezielte Ausrichtung der Räume ermöglicht eine Spezialisierung auf die verschiedenen Übungsfelder. Die drei Turnhallenmodule in ihrer Gesamtheit begünstigen den polysportiven Charakter der Anlage. Sie repräsentieren die Kombination aus klar getrennter Sportmotorik, klassischen Sportarten und neuen Bewegungsfeldern in einem ganzheitlichen Konzept.

Eisring Süd

Das städtebauliche Konzept des Baukörpers sieht vor, dass die bestehende Eishalle in Ihrer Nutzungsdauer verlängert beziehungsweise langfristig ersetzt wird. Aus diesem Grund wurde der Neubau des Funktionsbereichs vom Bestandsgebäude getrennt und nur dort angeschlossen, wo es funktional notwendig war. Die Trendsporthalle wurde auf die Baufluchten gesetzt und erhielt so die durch die Gebietskennzeichnung vorgegebene „Rotation“ parallel zu den entstehenden Wohngebäuden. Die Konstruktion erfolgte in Stahlbeton, Dach und Fassade in Holzbauweise. Die Halle ist geprägt von eng gestellten Stützen-Fachwerk-Konstellationen, die sowohl nach innen als auch nach außen prägend wirken. In diesen Rhythmus werden transparente oder transluzente Aufnahmen eingefügt. Die Funktionshalle, die Trendsporthalle und der Vorplatz mit der Eislaufbahn bilden ein komplett neu gestaltetes, zeitgemäßes Erscheinungsbild zur Windtenstraße hin.

GTVS Novaragasse

Bei dem Schulzubau handelt es sich um die Verbauung einer Baulücke im dichten 2. Wiener Gemeindebezirk, die bis dahin als Basketballplatz und Spielbereich für die Kinder der GTVS genutzt wurde. Neben dem umfangreichen Raumprogramm (10 Normklassen, Küche und Speiseraum für die ganze Schule, Lehreraufenthalt, Bibliothek etc.) sollte die Schule Barrierefrei gemacht werden. Grundgedanke des Entwurfes war es, so viel Freibereich wie möglich zu erhalten. Das EG wurde daher von Bebauung weitestgehend freigehalten und zusätzlich eine Dachterrasse geschaffen. Der nutzbare Freiraum wurde dadurch annähernd verdoppelt. Der Bewegungsraum wurde im UG, Küche, Speiseraum und Lehreraufenthalt in OG situiert.

Renovierung Landsteinergasse / Wiesbergergasse

Bei diesem Projekt handelt es sich um die Renovierung und Erweiterung von zwei Schulen aus dem Jahr 1914. Die beiden Gebäude befinden sich mit einem Niveauunterschied in einem Gründerzeitlichen Block auf gegenüberliegenden Seiten. Unsere Lösung dieser Aufgabe war es, die alten Turnhallen im Schulhof abzureißen und den Schulhof in den ersten Stock zu legen. Der neugeschaffene Freibereich ist dadurch viel besser belichtet und besonnt. Im Erdgeschoss wurden zwei große Bewegungsräume und großzügige Garderoben für beide Schulen eingebaut.

Über den „Big See“ Award

Der Big See Award soll das kreative Potenzial in Südost-Europa fördern und erforschen. Anhand verschiedenster Kriterien werden die eingereichten Projekte bewertet: Nachhaltigkeit & Umweltverträglichkeit, Innovation, Originalität & intelligentes Design, kulturelles & soziales Bewusstsein oder Funktionalität sowie Erreichen der gesetzten Ziele.

Über Raumkunst ZT

Harald Fux / Raumkunst ZT

RAUMKUNST ZT GmbH verbindet in der  Planung und Umsetzung von hochwertiger Architektur  Gestaltungsqualität mit Funktionalität. Die Expertise und Gestaltungskompetenz In den vergangenen Jahrzehnten umfasst vor allem Projekte aus den Bereichen Sportbau, Schulbau und Wohnbau.

Das Architekturbüro hat seinen Sitz in Wien und besteht aus einem Team von Architekt*innen, Designer*innen, Sportwissenschaftler*innen und Baufachleuten.

Geschäfstführer*innen sind Architekt DI Christine Diethör und Architekt DI Harald Fux, die das Büro seit 2004 gemeinsam leiten.

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