Die Verantwortlichen der European League of Football stehen in den Startlöchern für die Saison 2023 und arbeiten hinter den Kulissen bereits an der weiteren Expansion der kontinentalen Liga.
Am ersten Juni-Wochenende werden 17 Mannschaften aus neun Nationen in drei Konferenzen antreten, wobei sechs Teams ihr Debüt geben werden. Geschäftsführer Zeljko Karajica und Kommissar Patrick Esume fiebern dem Startschuss entgegen und geben tiefe Einblicke in ihre Pläne für die „Champions League“ des europäischen Footballs.
„Schon in zwei Jahren wird die European League of Football aus 24 Franchises in 15 Nationen bestehen und eine echte europäische Liga sein. Das haben wir zu Beginn gesagt, und das wird auch so kommen. Aber noch beeindruckender als die Anzahl der Mannschaften ist die Entwicklung der Zuschauerzahlen: In der Premierensaison 2021 waren unter COVID-Bedingungen rund 80.000 Fans in den Stadien. Im vergangenen Jahr kamen rund 240.000, und 2023 werden wir sicher die halbe Million knacken. In zwei Jahren werden es dann mehr als eine Million Menschen sein, die unsere Spiele besuchen. Das zeigt, wie groß die Bewegung ist“, sagt Liga-Chef Zeljko Karajica.
„Wir sind 2021 gestartet und schon in dieser kurzen Zeit ist klar geworden, dass das Potenzial unseres Sports auch in Europa riesig ist – und das wollen wir mit aller Entschlossenheit heben. Was die Qualität des Fußballs anbelangt, werden wir einen weiteren großen Sprung erleben. Er wird noch besser sein als im zweiten Jahr und viel besser als im ersten Jahr. Ich erkenne in allen Teams unglaubliches Talent und erwarte einen sehr engen Wettbewerb“, so Liga-Kommissar Patrick Esume.
Neben Berlin Thunder, den Hamburg Sea Devils, Frankfurt Galaxy, den Cologne Centurions, den Leipzig Kings, Rhein Fire, Stuttgart Surge (alle Deutschland), Titelverteidiger Vienna Vikings, den Raiders Tirol, den Panthers Wrocław (Polen) und den Barcelona Dragons (Spanien) werden sechs neue Teams antreten: die Munich Ravens (Deutschland), Milano Seamen (Italien), Prague Lions (Tschechische Republik), Helvetic Guards (Schweiz), Fehérvár Enthroners (Ungarn) und Paris Musketeers (Frankreich).
Ein Zuschauerrekord wird bereits in der zweiten Woche der regulären Saison aufgestellt: Dann treffen die Sea Devils im Hamburger Volksparkstadion auf Rhein Fire. Mehr als 15.000 Tickets sind bereits verkauft. „Es war von Anfang an unser erklärtes Ziel, Football auch in Europa auf die große Bühne zu bringen. Dazu brauchen wir Partner an unserer Seite, die den Sport gemeinsam mit uns größer machen wollen. Die Kooperation zwischen den Sea Devils und dem HSV ist der Anfang und ich bin fest davon überzeugt, dass diese Konstellation als Blaupause für andere Standorte dienen wird“, versichert Liga-Geschäftsführer Karajica.