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Play Fair Code: Wettanbieter-Gipfel als Schnittstelle zwischen Wettindustrie, Interessensvertretungen und Polizei [Exklusiv]

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Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der Play Fair Code seinen Wettanbieter Gipfel, der die Wettindustrie mit der Polizei zusammenbringt, um aktuelle Themen zu diskutieren.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++

Vergangenen Mittwoch war es wieder so weit: In den Räumlichkeiten des Play Fair Code (PFC) trafen die Wettanbieter-Partner des PFC, deren Interessensvertretungen OSWV und OVWG, sowie Vertreter des Bundeskriminalamtes zum 2. Wettanbieter-Gipfel zusammen, um aktuelle Themen zu besprechen und die, vom Play  Fair Code vor einem Jahr neu geschaffene Plattform, zum fachlichen Austausch zu nutzen.

Auf der Agenda stand dabei unter anderem ein Informations-Update rund um die Causa Regionalliga Ost. Im intensiven Austausch zwischen der Integrity in Sports Unit des Bundeskriminalamtes (BKA), den Wettanbietern und ihren Interessensvertretungen, wurden die Manipulationsfälle in der dritten Leistungsstufe, die Ermittlungen dazu und der zwischenzeitlich beendete Strafprozess thematisiert, um das wechselseitige Verständnis der komplexen Hintergründe zu stärken. Speziell die Rolle internationaler Zahlungsdienstleister wurde in diesem Zusammenhang erläutert und mag bei einigen Teilnehmern für neue Erkenntnisse gesorgt haben.

Es ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Bedarfs, dass wir beim zweiten Wettanbieter-Gipfel die Vertreter der Wettindustrie, der Polizei und Interessensvertretungen so zahlreich begrüßen durften.

Severin Moritzer, Geschäftsführer Play Fair Code

Das hochkarätig besetzte Forum – die Wettanbieter waren alle auf Geschäftsführerebene vertreten – diskutierte zudem auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Play Fair Code als Informations-Drehscheibe. „Es ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Bedarfs, dass wir beim zweiten Wettanbieter-Gipfel die Vertreter der Wettindustrie, der Polizei und Interessensvertretungen so zahlreich begrüßen durften“, zog auch Play-Fair-Code-Geschäftsführer Severin Moritzer im Gespräch mit sportsbusiness.de eine zufriedene Bilanz, und ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass sich Entscheidungsträger, die im Geschäftsleben Mitbewerber sind, bei uns an einen Tisch setzen und in einem besonders positiven Klima zusammenarbeiten.“

Der Play Fair Code erfüllt damit informell Anforderungen, die der Europarat, gemäß einer Konvention, in anderen Ländern bereits an entsprechende, offiziell dafür zuständige Plattformen stellt. 

Nach Außen sichtbarer werden

Der Wettanbieter-Gipfel ist dabei eines von zwei neuen „Leuchtturm-Projekten“ des Play Fair Code. Vor einigen Wochen lud Moritzers Team im Rahmen des „Integrity Officer“-Gipfel bereits die Integritäts-Vertreter der neun, im Play Fair Code als Mitglieder abgebildeten Sport Fachverbände zum Austausch ein.

Die Wettanbieter verständigten sich darauf, ihren nächsten Gipfel bereits im Herbst stattfinden zu lassen. Zudem plant der Play Fair Code mit allen Stakeholdern künftig noch stärker nach außen sichtbar zu werden. Pläne dazu sollen bis dahin ausgearbeitet und dann vorgestellt werden.

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