Der durchschnittliche Wert eines Formel-1-Teams ist laut einer aktuellen Studie von Forbes seit 2019 um 276 Prozent beinahe zwei Milliarden Euro gestiegen.
An der Spitze der Teamwerte stehen Ferrari und Mercedes mit einem geschätzten Wert von knapp unter vier Milliarden Euro.
Dieser Anstieg der Bewertungen wird dadurch unterstrichen, dass die geschätzten Einnahmen beider Teams für 2023 den Rest des Feldes in den Schatten stellen. Mercedes soll mit 700 Millionen US-Dollar rund 20 Millionen US-Dollar mehr verdienen als Ferrari.
Red Bull (2,6 Milliarden US-Dollar) und McLaren (2,2 Milliarden US-Dollar) werden beide Teams mit über 2 Milliarden US-Dollar bewertet, mit geschätzten Einnahmen von 510 Millionen US-Dollar bzw. 490 Millionen US-Dollar im Jahr 2023.
Alpine (1,4 Millionen), Aston Martin (1,375 Millionen) und AlphaTauri (1,125 Millionen) runden das Feld der Teams mit einem geschätzten Wert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar ab.
Die Geschwindigkeit, mit der die Formel 1 gewachsen ist, ist kaum zu übersehen, und die jüngste Kaufvereinbarung zwischen Sauber und Audi ist unter anderem ein Beweis dafür.
Im Jahr 2021 lehnte Sauber ein Angebot von Andretti Autosport für eine Mehrheitsbeteiligung im Wert von 350 Millionen US-Dollar ab. Nur 15 Monate später investierte Audi 650 Millionen US-Dollar für eine Beteiligung, die schließlich auf 75 Prozent anwachsen wird und damit fast das Doppelte des ursprünglichen Angebots ausmacht.
Außerdem berichtet Forbes, dass Red Bull ein Angebot für AlphaTauri in Höhe von mehr als 1 Milliarde US-Dollar abgelehnt hat.
Im Jahr 2018 wurden die durchschnittlichen Teameinnahmen auf rund 220 Millionen US-Dollar geschätzt; aktuell wird erwartet, dass in diesem Jahr nur drei Teams weniger als diese Summe erwirtschaften. Die Schätzungen von Forbes für die Teameinnahmen in der Formel 1 im Jahr 2023 liegen bei fast 600 Millionen US-Dollar.