Entgegen der ursprünglichen Ankündigung von FIS-Präsident Johan Eliasch, können die Ahtlet:innen, die von Red Bull gesponsert werden, doch mit dem markanten Helm an den Start gehen.
Noch im Sommer stellte FIS-Präsident Johan Eliasch fest, dass die Helme der von Red Bull gesponserten Athlet:innen Marco Odermatt, Alexis Pinturault und Sofia Goggia nicht den Regeln entsprechen würden. Konkret ging es um die Einfärbung des gesamten Helms in den Red-Bull-Farben. Das wollte die FIS nicht mehr dulden, weil dadurch die zulässige Größe für Sponsorenlogos von 50 Quadratzentimetern überschritten wird, lautete die Begründung. Bei einer Verwendung drohte Eliasch in einem Brief an die jeweiligen Sportler:innen mit Strafen.
Doch nun ist alles anders: „Beim Herbst-Meeting in Zürich ist der Präsident mit der klaren Message in die Advertising Committee Sitzung gekommen, dass man die Handhabung bezüglich der Helmdesigns im kommenden Winter bei den Alpinen und Nordischen so belasse wie in den letzten Jahren“, wird Swiss-Ski-Direktor Diego Züger nun im „Blick“ zitiert.
Nur Red Bull betroffen?
Interessant ist der Umstand, dass „nur“ Red-Bull gesponserte Athlet:innen diesen Brief bekommen habe, obwohl auch andere Unternehmen wie etwa Manner, Helvetia, Manner oder Uniqa den Helm komplett eingefärbt haben.
Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel meinte bereits vor einigen Wochen im Interview mit Blick: „Wenn Eliasch Red Bull die formatfüllende Lackierung des Helms in den Markenfarben verbietet, wird er es bei den anderen Sponsoren genau gleich handhaben müssen. Und das könnte wiederum dazu führen, dass sich diese Sponsoren komplett zurückziehen. Somit droht dem Skisport eine absolute Katastrophe.“
Odermatt hatte sich dem Artikel zufolge in den vergangenen Wochen bereits einen neuen Helm designen lassen. Warum Eliasch jetzt plötzlich umgeschwenkt hat, ist nicht bekannt.