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„Das ist alles Geld, das nicht unter den Clubs verteilt werden wird“, betonte Andrea Agnelli, Vorsitzender der Europäischen Clubvereinigung ECA, bei seiner Rede an 250 Mitglieder der ECA-Generalversammlung.
Neben den fehlenden Fernseh-Übertragungsgeldern rechnet Andrea Agnelli auch damit, dass die Gelder aus Sponsoren-Deals wie beispielsweise für Trikotwerbung sinken. „Wir sind nicht in der Position, das zu liefern, was wir versprochen haben“, sagte der ECA-Chef. „Ich bin ziemlich sicher, dass wir Rabatte sehen werden.“ Der Transfermarkt werde Prognosen zufolge zwischen 20 bis 30 Prozent einbrechen.
Der Italiener prophezeite weitere deutliche finanzielle Auswirkungen für die europäischen Vereine aufgrund der Pandemie. Bereits zuvor war die Clubvereinigung davon ausgegangen, dass die Einnahmen der kommenden beiden Jahre um vier Milliarden Euro sinken würden. Diese Zahl nannte Agnelli auch am Dienstag. Alle Vereine hätten das Problem, dass sie vor fast leeren Zuschauerrängen spielen müssten. „Es ist nicht nur die Atmosphäre, die darunter leidet, sondern auch der komplette Verlust einer sehr wichtigen Quelle von Einnahmen für jeden.“ Genaueres werde man im Herbst wissen.