Die traditionsreiche Rennstrecke in Norditalien möchte auch in Zukunft Teil des Formel-1-Kalenders bleiben. Dafür braucht sie jedoch eine Verjüngungskur.
Das Autodromo Nazionale di Modena zählt zu den ältesten Formel-1-Strecken überhaupt. Bereits seit 1950 gastiert hier die Formel 1. Der aktuelle Vertrag mit der Formel 1 läuft jedoch nur mehr bis Ende 2025. Wenn dort auch darüber hinaus noch Rennen stattfinden sollen, muss die Strecke an vielen Stellen moderner werden.
Damit das gelingt, bekommt das Projekt Unterstützung von höchster politischer Ebene in Form des stellvertretenden Premierministers Matteo Salvini und des Präsidenten des italienischen Automobil-Clubs Angelo Sticchi Damiani. Sie waren beim Baustart am 9. Jänner 2024 dabei. Insgesamt sollen 21 Millionen Euro in die Hand genommen werden, um die Strecke auf den neuesten Stand zu bekommen. Entwarnung für die Fans: Das Layout der Strecke soll dabei unverändert bleiben.
Diese Maßnahmen sollen die Strecke zukunftsfit machen
Zu den wesentlichen Veränderungen zählen ein neues Asphaltband, frische Kerbs, eine Drainage und ein verbesserter Zugang zur Strecke. Bisher gab es hier nur drei alte Unterführungen. Diese sollen neu gebaut und um eine vierte Unterführung erweitert werden. All das soll in 140 Tagen erledigt werden. Wenn dieser Zeitplan hält, wären die Umbauarbeiten rechtzeitig zum Monza-Grand-Prix 2024 abgeschlossen. Dann kann der 75. Große Preis von Italien vom 30. August bis 1. September auf der runderneuerten Strecke über die Bühne gehen.
Abseits der bereits genannten Maßnahmen soll die Strecke in den nächsten Jahren noch an weiteren Stellen modernisiert werden. Dabei soll die Strecke samt Umfeld im Einklang mit der langen Tradition auf das Niveau der besten Rennstrecken der Welt gebracht werden. Die Organisatoren sprechen von einer „umfassenden Neugestaltung“.