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Österreich-Ableger von spox.com wird eingestellt

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Wie sportsbusiness.de in Erfahrung bringen konnte, wird der österreichische Ableger von spox.com eingestellt. Künftig wird die deutsche Redaktion die Seite mit betreuen.

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„Ab 13. Dezember gibt es für Österreichs Sport-Fans eine neue digitale Heimat“ hieß es in einer Presseaussendung der Styria von Ende November 2016. Knapp vier Jahre später ist es damit aber auch schon wieder vorbei.

Wie sportsbusiness.de in Erfahrung bringen konnte, wird der österreichische Ableger von spox.com mit einer eigenständigen lokalen Redaktion eingestellt. „Ja, es stimmt, SPOX Österreich wird ab 1.1.2021 vom SPOX Headquarter in München aus mitbetreut; wie schon vor 2017“, bestätigt auch Alfred Brunner, Geschäftsführer bei Styria Medienhaus SPORT, gegenüber sportsbusiness.de.

Einvernehmliche Auflösung

Betrieben wurde spox.com/at gemeinsam von der Styria Group mit der Perform Group (Dazn). Die Website sollte vor allem auch als Treiber für den Verkauf von Dazn-Abos dienen.

Mit den Mitarbeitern gab es Gespräche, um die Verträge aufzulösen – dabei wurde bereits mit allen eine Lösungen gefunden. „Es gibt bereits vier unterschriebene, einvernehmliche Auflösungen per Jahresende, einige werden aber wahrscheinlich im Styria Universum bleiben“, so Brunner weiter. Die Österreich-Redaktion bestand aus vier Mitarbeitern, zwei davon mit 40 Stunden, zwei mit 20 Stunden pro Woche.

Dazn verkauft Mehrheit an Fußballportalen

Hintergrund zu dieser Entwicklung ist die Bekanntgabe von vor einigen Tagen, dass die Dazn Group eine Vereinbarung zum Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an seinen auf den digitalen Fußball ausgerichteten Plattform, einschließlich goal.com, Spox und  VoetbalZone, abgeschlossen habe.

Käufer ist laut einem Artikel von sportbusiness.com Integrated Media Company, ein Unternehmen, das von der in den USA ansässigen Private-Equity-Gesellschaft TPG unterstützt wird. Demnach sollen die drei Medienmarken einen Marktwert von 100 Mio. Dollar (85,2 Mio. Euro) haben. Die DAZN Group wird eine bedeutende Minderheitsbeteiligung behalten und einen Sitz im Vorstand des neuen Unternehmens bekommen.


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