Die Suche nach passenden Investoren für die Pläne der DFL spitzt sich auf nur mehr einen verbleibenden Kandidaten zu.
Nach der knappen Abstimmung für eine strategische Vermarktungspartnerschaft der DFL Ende 2023 läuft immer noch die Suche nach dem passenden Investor. Zuletzt hatte sich die Auswahl auf die >> beiden Kandidaten CVC und Blackstone reduziert. Gleichzeitig protestierten die Fanszenen vieler Vereine der ersten und zweiten Bundesliga und sorgten für zahlreiche Protestaktionen und Spielverzögerungen.
Nun berichtete die Finanz-Nachrichtenagentur >> Bloomberg, dass sich Blackstone als Bieter zurückziehen wird. Das Magazin nannte das zögerliche Verhalten der Clubs und die anhaltenden Fanproteste als Gründe für den Rückzug. Die DFL selbst bestätigte mittlerweile das Ausscheiden von Blackstone. Sie sieht die Gründe jedoch in anderen Bereichen, etwa bei den nach der zweiten Abstimmung deutlich strenger angelegten roten Linien und Anforderungen an zukünftige Investoren.
Nur mehr CVC als möglicher Investor
Nach dem Blackstone-Ausstieg bleibt nur mehr CVC als Kandidat übrig. Somit verhandeln nun die DFL und CVC über die genaue Umsetzung der DFL-Pläne. Diese sehen vor, die kompletten Medienrechte in eine Tochtergesellschaft auszulagern. Der Investor soll dann Anteile dieser Tochtergesellschaft für 20 Jahre kaufen können. Insgesamt soll es so zu einer Minderheitsbeteiligung von höchstens acht Prozent kommen.