Zum mittlerweile 16. Mal tourte Skisprunglegende Andi Goldberger im Jänner durch Österreich und bot Kindern die Chance, erstmals Schanzenluft zu schnuppern. Und auch mitten in Wien flogen sportbegeisterte Kids durch die Lüfte, als die Wiener Stadtadler zum Schnuppertraining einluden.
Eisenerz, Villach, Hinzenbach, Saalfelden, und Tschagguns. Das ist der Weg, den der alljährliche Goldi Talente Cup heuer im Jänner mit Unterstützung der Volksbank zurückgelegt hat. „Schanze frei“ hieß es für rund 300 Mädchen und Burschen, die wertvolle Tipps vom Skiflugweltmeister selbst bekamen und unter den aufmerksamen Augen von Trainern und Trainerinnen die ersten Sprünge wagten. Jeder der sportlichen Nachwuchsspringer und -Springerinnen durfte dann natürlich auch eine eigene Goldi Talente Cup Startnummer, eine Urkunde und einen Preis mit nach Hause nehmen.
„Die Kinder hatten richtig Spaß und es waren einige Talente dabei. Was mich besonders gefreut hat ist, dass auch sehr viele, sehr mutige Mädchen dabei waren, die sich diesen, doch anspruchsvollen Schanzen so kühn gestellt haben“, resümiert Goldberger begeistert. Die Skisprung-Ikone setzt sich mit Leidenschaft dafür ein, Begeisterung für die wagemutige Sportart unter den Teilnehmenden zu entfachen. Das ist wichtig für den Nachwuchs im Spitzensport: Über 4.000 Kinder haben das Angebot bereits in Anspruch genommen. Besonders beeindruckend ist, dass es inzwischen zahlreiche aktive Athletinnen und Athleten wie etwa Lisa Eder, Jan Hörl und Daniel Tschofenig von den Goldi Förderprogrammen aus bis hin zu professionellen Skisprungkarrieren geschafft haben.
Nachdem auch die Wiener Stadtadler im vergangenen Jahr erstmals erfolgreich ein Schnuppertraining veranstalteten, setzte der Skisprungverein heuer den Erfolgskurs in Partnerschaft mit Volksbank fort. Im Ernst-Happel-Stadion mitten in Wien erwartete die K1-Schanze an zwei Wochenenden insgesamt mehr als 400 mutige Kinder zwischen 6 und 9 Jahren. Nach einem Aufwärmprogramm folgten gut vorbereitet und energiegeladen die ersten Sprünge. Dazwischen gab es hilfreiche Trainertipps zur Verbesserung der Sprungtechnik. Auf Schnee war man dabei nicht angewiesen, gesprungen wurde auf einer mobilen Schanze und einem bewässerten Rasenteppich. An den beiden Wochenenden absolvierten die Kleinen unglaubliche 2.000 Sprünge!