Wie die „Frankfurter Allgemeine“ berichtet, lotet die Deutsche Fußball-Bundesliga einen Einstieg von Investoren aus.
Einem Artikel der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge will die Deutsche Fußball-Bundesliga (DFL) einen Einstieg von Investoren prüfen. „Die Betreibergesellschaft Deutsche Fußball-Liga (DFL) werde im ersten Quartal, voraussichtlich im Februar, einen entsprechenden Prozess einleiten und Angebote von Private-Equity-Firmen prüfen, ist aus Kreisen zu hören, die mit dem Verfahren vertraut sind. Am Montag wolle die DFL die Mitgliederversammlung darüber informieren“, heißt es in dem Artikel.
Es gehe dabei um einen Anteil an einer noch zu gründenden Tochtergesellschaft, welche Auslandsrechte vermarktet, ist zu hören. Die Gespräche drehen sich um einen Teileinstieg von Private-Equity-Häusern, also Vertretern einer Branche, die sich in den vergangenen Jahren schon öfters ins Sportgeschäft eingeschaltet hat. Die DFL lässt sich dabei von der Investmentbank Nomura beraten. Das Prüfverfahren über den Einstieg solle möglichst im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein, ist von Insidern zu hören.
Anteil zwischen 10 und 25 Prozent
Dem Vernehmen nach ist daran gedacht, eine neue Gesellschaft zu gründen, an der die Investoren dann einen Minderheitsanteil erlangen, vermutlich zwischen 10 und 25 Prozent. Diese Gesellschaft würde sich damit beschäftigen, eine internationale Plattform für digitale Inhalte aufzubauen, wobei es weiterhin nur um Auslandsrechte gehen soll.
Die DFL lehnte gegenüber der FAZ einen Kommentar ab, auch Nomura hat sich auf Anfrage nie zu dem Verfahren geäußert.
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