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Trotz der angekündigten Soforthilfe warnt Gerald Martens, Präsident von Basketball Austria, dass es mittlerweile eigentlich schon fast zu spät wäre für Hilfen.
Schon Sport Austria-Präsident Hans Niessl bemängelte diese Woche den angekündigten 700-Millionen-Euro-Hilfsfonds vonseiten der Regierung für den Sport, da in diesem auch Kunst und Kultur abgehandelt werden würden. Gerald Martens begrüßt in einem Pressestatement zwar prinzipiell, dass es nun endlich Licht am Ende des Tunnels gebe, durch die Vermischung von Kunst- und Kulturvereinen sowie Organisationen des sozialen Bereichs mit dem Sport ist jedoch schon jetzt absehbar, dass die überlebenswichtige Soforthilfe so nicht möglich sein wird.
„Fünf nach zwölf“
„Aber genau diese Soforthilfe braucht es, sonst wird es eine Katastrophe geben. Es ist fünf Minuten nach zwölf“, stellt Gerald Martens, Präsident von Basketball Austria, unmissverständlich klar. Die Basketballlliga hatte die Saison umgehend nach den ersten Maßnahmen der Bundesregierung beendet und zeigte sich damals noch zuversichtlich: “ Wir dürfen schon jetzt Versprechen, dass wir unmittelbar nach der Krise ein wahres Feuerwerk an Aktivitäten und Maßnahmen zünden, um den Sport nicht nur kurzzeitig anzukurbeln, sondern auch nachhaltig zu dem zu machen, was er überall ist – nämlich die zweitgrößte Sportart der Welt.“ Ob sich dieses Feuerwerk mit dem Fonds, mit dem neben dem Sport auch Kunst, Kultur und soziale Vereine geholfen werden soll, möglich ist, wird nun in Zweifel gezogen.