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Allianz Arena erleuchtet für mehr Toleranz

(c) Screenshot FC Bayern

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Der FC Bayern will anlässlich des „Erinnerungstags im deutschen Fußball“ mit seiner Profimannschaft, seinen Amateuren, seinem Frauenfußballteam und seinen Basketballern an diesem Wochenende gemeinsam für mehr Toleranz sensibilisieren und als Gesamtverein geschlossen ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen.

Der Erinnerungstag im deutschen Fußball ist an den Internationalen Holocaust Gedenktag am 27. Januar angelehnt. 2021 liegt der Themenschwerpunkt der Aktion „!NieWieder“ auf der gleichgeschlechtlichen Liebe. Die Nationalsozialisten gingen während ihrer Gewaltherrschaft gegen jeden vor, der nicht in ihr Weltbild passte. Millionen Menschen wurden verfolgt, gequält und ermordet, darunter unzählige als abartig stigmatisierte Homosexuelle. Der FC Bayern sagt gemeinsam mit der deutschen Bundesliga laut und deutlich: Nie wieder!

Zum Heimspiel der Profis gegen die TSG Hoffenheim wird die Allianz Arena am Samstag in Regenbogenfarben leuchten, der Stadioninnenraum entsprechend gestaltet und Manuel Neuer eine Kapitänsbinde in den Farben tragen, die für Vielfalt stehen.

Präsident Herbert Hainer: „Der FC Bayern blickt nicht nur auf eine lange, sportlich erfolgreiche Tradition zurück – sondern er ist seit seiner Gründung vor nun gut 121 Jahren auch für seine tolerante und liberale Weltanschauung bekannt. Anlässlich des diesjährigen Erinnerungstags möchten wir besonders unserem früheren Präsidenten Angelo Knorr gedenken, der wegen seiner Homosexualität einst sogar verhaftet wurde. Er war als Vorgänger von Kurt Landauer maßgeblich an der Entwicklung unseres Vereins beteiligt. Wir sind ihm bis heute dankbar. Es gehört zu den unumstößlichen Menschenrechten, frei leben zu können. Wir setzen uns für die liberalen Werte unserer Gesellschaft ein. Es ist uns wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen und zu helfen, Vorurteile abzubauen. Darum sagt der FC Bayern ganz klar: Mia san bunt!“ 

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Der FC Bayern steht als weltoffener Verein für Toleranz und Vielfalt. In dieser Welt dürfen Homophobie, Hass und Ausgrenzung egal welcher Art keine Rolle spielen. Die Fußballfamilie will anlässlich des Erinnerungstags 2021 einmal mehr darauf hinweisen, dass Toleranz in jeder Form in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein muss – wir alle sind gefordert, diese Haltung zu leben: Auf dem Fußballplatz, in der Kurve und in unserem Alltag. Wir wissen, dass unsere Fans diese Weltanschauung teilen – das macht uns stolz. Am Ende geht es um die Haltung jedes Einzelnen von uns – und darum, ein Klima der Toleranz zu schaffen. Ich habe es schon oft gesagt und wiederhole es sehr gerne: Mia san bunt!“


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