Zum Auftakt des sportsbusiness.de Breakfast Clubs diskutierten Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer, Austria-Vorstand Markus Kraetschmer, Ex-Bundesliga-Vorstand und -Rapid-Finanzchef Raphael Landthaler und England-Experte Johnny Ertl unter der Leitung von sportsbusiness.de-Chefredakteur Michael Fiala zum Thema „Böse Investoren oder Retter des österreichischen Fußballs“.
Erfolgreiche Premiere für den sportsbusiness.de Breakfast Club: Die hochkarätige Diskussionsrunde widmete sich zu Beginn der Fragestellung des aktuellen Status der „50+1 Regelung“ in Österreich, welche Rahmenbedingungen in der heimischen Bundesliga derzeit vorgefunden werden und inwiefern Fußballmäzene und Konstrukte wie jenes des LASK nicht jetzt schon die aktuellen Regeln aushöhlen.
50+1 vor dem Umbruch
Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer stellte dabei auf die Frage, ob es Änderungsbedarf bei der aktuellen Regelung benötige, klar und deutlich fest: „Aus meiner Sicht ja, zumindest Anpassungen. Die Regelung wird in diesem Jahr sicher noch Thema in den Arbeitsgruppen werden. (…) Hier müssen wir diskutieren, in welche Richtung wir künftig gehen wollen. Wollen wir die 50+1-Regelung im Verein selbst oder schiebt man diese Regelung hinüber zur Kapitalgesellschaft? Müssen BL-Mitglieder weiterhin gemeinnützige Vereine sein oder in die andere Richtung, dass ein Mitglied eine Mindestanzahl an Mitgliedern vorweisen muss? Letzteres wird allerdings schwierig, weil es in Österreich nicht viele Vereine mit einer hohen Mitgliederanzahl gibt. Wir dürfen vor allem nicht an der Realpolitik und Realwirtschaft vorbeidenken und Anforderungen definieren, damit wir in Europa weiterhin erfolgreich und konkurrenzfähig bleiben können.“
sportsbusiness.de wird die wichtigsten Aussagen aller vier Diskussionsteilnehmer in den kommenden Tagen zusammenfassen.