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Arsenal beendet Partnerschaft mit Visit Rwanda nach Saisonende

(c) GEPA pictures/ ZUMA Press/ Matthieu Mirville

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Arsenal und Visit Rwanda gehen künftig getrennte Wege. Der Premier-League-Club und die Tourismusorganisation haben sich darauf verständigt, ihre seit 2018 bestehende Zusammenarbeit nicht zu verlängern.

Hintergrund sind strategische Änderungen auf Seiten Visit Rwandas sowie anhaltende öffentliche Diskussionen rund um das Sponsoring. Arsenal wird den Ärmelsponsor Visit Rwanda nach der Saison 2025/26 nicht mehr auf dem Trikot tragen. Die Kooperation, die 2018 als erstes Sleeve-Sponsoring in der Klubgeschichte startete, läuft damit planmäßig aus. Arsenal bestätigte das Ende des Vertrags und verwies auf eine einvernehmliche Entscheidung. Visit Rwanda wolle seine globalen Aktivitäten künftig stärker auf neue Märkte ausrichten und das Engagement breiter aufteilen.

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Der Schritt erfolgt wenige Wochen nachdem Visit Rwanda Partnerschaften mit den Los Angeles Clippers aus der NBA und den LA Rams aus der NFL eingegangen ist. Auch Paris Saint-Germain und Bayern München arbeiten weiterhin mit der Tourismusorganisation zusammen, wenngleich Bayern den Fokus zuletzt auf Entwicklungsprojekte verlagert hat.

In England stand die Kooperation in den vergangenen Jahren unter Kritik. Faninitiativen verwiesen auf Berichte über Menschenrechtsfragen in Rwanda sowie auf die Einschätzung der UN, die dem Land Unterstützung für Rebellen in der Demokratischen Republik Kongo vorwirft. Auch die Regierung der DR Kongo hatte europäische Topklubs dazu aufgerufen, ihre Partnerschaften mit Visit Rwanda zu beenden.

Der Arsenal Supporters’ Trust begrüßte die Entscheidung des Vereins und verwies auf eine entsprechende Rückmeldung seiner Mitglieder. Für Arsenal beginnt damit die Suche nach einem neuen Ärmelsponsor ab der Saison 2026/27.

Unterdessen setzen mehrere afrikanische Länder weiterhin auf Sportsponsoring als Marketinginstrument. Neben Rwanda investieren inzwischen auch DRC, die Republik Kongo oder weitere Nationen in Partnerschaften mit europäischen Spitzenklubs, um internationale Aufmerksamkeit für ihre Tourismusstrategie zu generieren.

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