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Austria Klagenfurt: Bereit für die Bundesliga

Austria Klagenfurt

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Die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt haben am Dienstag fristgerecht die Lizenzunterlagen für die 1. und 2. Liga der Saison 2020/21 eingereicht.

Aktuell liegt Austria Klagenfurt sechs Punkte hinter der SV Ried. Sportlich gesehen liegt der Aufstieg der Klagenfurter also nicht in der eigenen Hand. Natürlich bleibt aber noch genug Zeit, um den Rückstand aufzuholen. Vergangene Runde hat Ried jedenfalls die Gelegenheit genützt und den Vorsprung ausgebaut (>> siehe Videohighlights 2. Liga, 18. Runde).

Auf administrativer Ebene hat Klagenfurt die Schienen in Richtung Bundesliga-Aufstieg gelegt. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und gehen fest davon aus, dass der Austria Klagenfurt die Lizenz für beide Fälle ohne Auflagen erteilt wird“, sagte Präsident Ivica Peric, der schon nach der Herbstrunde betont hatte, in diesem Frühjahr zweigleisig zu planen: „Sollte unserer Mannschaft die Sensation gelingen, wäre der Verein bereit für die Bundesliga.“

Knackpunkt Akademie

Ein Knackpunkt war in den vergangenen Tagen das Thema Akademie. Die Bundesliga schreibt ihren Erstligisten vor, zumindest in Kooperation eine Nachwuchs-Akademie zu führen. Alternativ muss eine Zahlung in der Höhe von 150.000 Euro in den Fußball-Akademien-Fördertopf geleistet werden.

„Wir haben aktuell keine Einigung mit dem Wolfsberger AC über eine Beteiligung erzielen können. Die Gespräche mit dem Land, der Stadt und dem WAC dauern an, wir setzen auf eine für alle Seiten faire Einigung“

Klub-Präsident Ivica Peric

„Wir haben aktuell keine Einigung mit dem Wolfsberger AC über eine Beteiligung erzielen können. Die Gespräche mit dem Land, der Stadt und dem WAC dauern an, wir setzen auf eine für alle Seiten faire Einigung“, betonte Peric und stellte klar: „Die Beteiligung an einer bestehenden Akademie wäre eine kurzfristige Lösung. Der Ausbau unserer Nachwuchsabteilung ist wesentlicher Bestandteil des Gesamtkonzepts, daher werden wir im nächsten Schritt einen Förderantrag zur Gründung einer eigenen Akademie stellen. Wir wollen unabhängig sein und stellen uns entsprechend auf.“

Eine Kooperation mit dem WAC in der kommenden Saison wäre für die Violetten nur im Aufstiegsfall ein denkbares Szenario. Die Violetten waren ungeschlagen Herbstmeister geworden, konnten in der zweiten Saisonhälfte aus den ersten drei Spielen aber nur einen Punkt einfahren. Doch Peric zeigt sich kämpferisch: „Der eine oder andere mag uns schon abgeschrieben haben. Aber wir geben uns nicht geschlagen und werden da sein, wenn die SV Ried ausrutscht. Sie müssen aufsteigen, das erwartet jeder von ihnen. Der Druck ist riesig, sie haben viel zu verlieren – dagegen können wir nur gewinnen.“

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