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Austria Lustenau: Stadionneubau rückt näher

(c) Austria Lustenau

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In der gestrigen Regierungssitzung des Landes Vorarlberg wurde einstimmig die Mitfinanzierung des Reichshofstadion-Neubaus beschlossen. Damit ist man in Lustenau einen weiteren Schritt näher an der Realisierung des neuen Stadions.

„Heute ist ein besonderer Tag für alle Austrianer und natürlich auch für die Vereinsführung. Wir haben es geschafft, das Stadionprojekt auf Schiene zu bringen und der Umsetzung einen weiteren großen Schritt näher zu kommen“, erklärt Bernd Bösch, Vorstandssprecher des SC Austria Lustenau.

Nach den Turbulenzen im vergangenen Frühjahr, als Austria Lustenau aufgrund fehlenden Fortschritts im Projekt Stadionneubau die Lizenz von Seiten der Liga verweigert wurde, können die Vereinsverantwortlichen nun etwas beruhigter in Richtung nächster Lizenzvergabe blicken. „Die Lizenzunterlagen betreffend Infrastruktur werden seit Wochen vorbereitet, jetzt können sie um weitere wichtige Dokumente ergänzt werden“, führt Geschäftsführer Vincent Baur aus.

Die Vorarlberger Landesregierung hat einstimmig die 50-Prozent-Fianzierung des Projekts beschlossen. Damit fließen insgesamt 8,4 Millionen Euro vom Land ins Reichshofstadion. Ausbezahlt wird ab 2024 in vier jährlichen Tranchen, die Zwischenfinanzierung wird die Gemeinde übernehmen. Das zur Verfügung gestellte Budget darf nur in jene Infrastruktur investiert werden, die für die Durchführung von Bundesligaspielen notwendig ist. Bauarbeiten an VIP-Club oder Austria-Dorf sind nicht enthalten.

Bernd Bösch weiter: „Wir wissen, dass es immer noch ein weiter Weg ist, bis wir in unserem neuen Wohnzimmer Fußball spielen können. Auch in Zukunft werden wir weiter intensiv arbeiten und alles dafür tun, dass wir so schnell wie möglich mit den ersten Arbeiten am Stadion beginnen können“.

Laut Zeitplan soll der Baubeginn im Frühjahr 2023 erfolgen. Es benötigt für die Lizenz den Baubescheid in erster Instanz und im Hintergrund wird bereits am Konzept und der Finanzierung möglicher Eigenleistungen am Stadionprojekt gearbeitet. Noch vor Weihnachten wird das Projekt außerdem im Rahmen einer Informationsveranstaltung allen Anrainern vorgestellt, um das Projekt transparent zu besprechen.

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