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Austria startet „Viola Mobile“, Rapid dreht „Rapid Mobil“ ab [Exklusiv]

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Der FK Austria hat am Mittwoch den neuen, vereinseigenen Mobilfunktarif „Viola Mobile“ vorgestellt. Indes wird „Rapid Mobil“ mit Ende September eingestellt. Grund dafür ist der neue Partner Spusu.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++

Bewegung am heimischen Mobilfunkmarkt in Bezug auf den Fußball: Während Rapid den im November 2016 vorgestellten Tarif „Rapid Mobil“ mit Ende September nun wieder einstellt, hat die Austria am Mittwoch das neue Projekt „Viola Mobile“ vorgestellt.

Aus der anfänglichen Businesspartnerschaft zwischen Austria Wien und MTEL Austria ist nun also ein gemeinsames Projekt geworden. „Mit dem Ziel, allen fußballbegeisterten Menschen in Österreich und insbesondere den Austria-Fans ein Produkt zu bieten, das sie noch intensiver mit ihrem Lieblingsklub verbindet“, wie es in der Aussendung des Klubs heißt.

„Viola Mobile“ ist ab sofort verfügbar.

MTEL Austria ist dabei als Telekommunikationsanbieter für die Umsetzung der Tarifserie und die Betreuung der Kunden verantwortlich. Austria Wien bringt in das gemeinsame Projekt die Vereinsfarben, die öffentliche Plattform, Emotionen & zusätzliches Marketing-Knowhow mit ein.

MTEL Austria hat für VIOLA MOBILE eine komplett neue Tarifserie entwickelt und die Wünsche der Austria umgesetzt. Es handelt sich weder um einen neuen virtuellen Mobilfunker oder Telekomanbieter auf dem Markt, sondern erstmalig um eine Tarifserie, die explizit für ein Unternehmen erstellt wurde.

Das Projekt ist für uns vor allem ein Thema der Innovation und Internationalisierung. Es bringt zudem einen Produktmehrwert für unsere Fans.

Johannes Dobretsberger, Marketing-Chef FK Austria Wien

„Wollen mit dem Produkt wachsen“

Bojan Obradovic, CEO MTEL Austria, meint dazu: „Wir freuen uns wirklich auf den Launch dieses Tarifs. Dies ist aber nur der Anfang. Wir haben gerade erst unser Prepaid Projekt fertiggestellt. Noch mehr ist bereits in der Pipeline, um die Servicierung der Kunden von VIOLA MOBILE powered by MTEL Austria zu ermöglichen wie z.B. eine eigene App, die nur für diese Tarife von uns gestaltet wird und in späterer Folge auch Postpaid Tarife, die neben einem wirklich attraktiven Tarif auch ein bisschen mehr für den Fan bieten werden.“

Das MTEL-Team hat gerade vor einer Woche MTEL Germany gelauncht, „war aber von Anfang an Feuer und Flamme für dieses Projekt und ist die Extrameile gegangen, um noch vor Saisonstart den Launch zu ermöglichen“, so Obradovic. Für MTEL bedeute dieses Projekt einen weiteren Meilenstein in seinem Wachstum.“

Nicht verraten wollten beiden Seiten – MTEL und Austria – eine konkrete Zahl an Mobilfunkkunden, die man von dem Angebot überzeugen möchte. Obradovic meint auf Anfrage von sportsbusiness.de: „Das Projekt ist erfolgreich, wenn unsere Kunden zufrieden sind.“ Johannes Dobretsberger, Marketing-Chef wollte ebenfalls keine Zahlen nennen: „Das Projekt ist für uns vor allem ein Thema der Innovation und Internationalisierung. Es bringt zudem einen Produktmehrwert für unsere Fans. Wir wollen mit diesem Produkt wachsen, so wie der gesamte Verein aktuell in einer Wachstumsphase ist.“

„Kein Konkurrenzangebot“: Rapid Mobile wird eingestellt

Indes wurden die Kunden von Rapid Mobil bereits vor einigen Wochen darüber in Kenntnis gesetzt, dass der gemeinsam in einem Joint Venture mit Ex-Rapid-Präsident und Ventocom-Geschäftsführer Michael Krammer im November 2016 vorgestellte Tarif mit Ende September dieses Jahres eingestellt werde – und zwar „auf Wunsch des SK Rapid.“  

Hintergrund ist die relativ neue Zusammenarbeit des SK Rapid mit Spusu, wie auch die Hütteldorfer gegenüber sportsbusiness.de bestätigen: „Im Zuge des Starts der Premium-Partnerschaft mit dem Mobilfunk-Unternehmen „spusu“ im März 2022 wurde beschlossen, Rapid Mobil mit Ende September 2023 einzustellen und somit kein Konkurrenzangebot des SK Rapid am Markt zu belassen.“

Die Rapid Mobil Heimvorteile, die Rahmen des Tarifs bisher angeboten wurden, stehen ab sofort nicht mehr zur Verfügung, heißt es in dem Schreiben an die Kunden, indem auch ein Umstieg auf den virtuellen Anbieter „HOT“, der ebenfalls von Ventocom betrieben wird, beworben wird.

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