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Austria-Vorstand Markus Kraetschmer will neuem Investor nicht im Weg stehen

(c) FK Austria Wien / Viola TV

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Die Gespräche über den neuen Investor beim FK Austria Wien gehen in die Zielgerade. Bei einem Abschluss könnte auch Kraetschmer selbst zur Disposition stehen.

Im Interview mit Sky sprach Austria-Vorstand Markus Kraetschmer am Samstag über die aktuellen Gespräche mit einem Investor für die Wiener Austria. „Die Performance ist extrem intensiv. Wir wissen, dass wir jetzt quasi in eine Phase eintreten, man könnte sagen in die Zielgerade, wo wir auch Entscheidungen treffen müssen. Denn insbesondere mit Hinblick auf das Lizenzierungsverfahren, wo wir am 3. März die Unterlagen bei der Liga einzureichen haben, müssen wir Fakten schaffen“, so Kraetschmer, der ergänzt: „Das Spannende ist, es gibt immer noch mehrere Interessenten aus dem In- und Ausland, es gibt verschiedene Modelle und wir müssen jetzt gemeinsam das richtige Modell finden und auch zum Abschluss bringen.“

Wackelt die eigene Position?

Im Zuge eines Abschluss mit einem Investor könnte auch die eigene Position von Kraetschmer zur Disposition stehen. „Ich habe das von Beginn an gesagt und habe das auch so mit Präsident Hensel besprochen. Es ist vollkommen klar, wenn ein strategischer Partner oder Investor kommt, dass der nicht ein weißer Ritter ist, der schnell mal ein paar Millionen vorbeibringt und dann wieder weiterreitet, sondern dass er hier was gemeinsam entwickeln will“, so der aktuelle Austria-Vorstand.

Wenn es hier Personalentscheidungen gibt, die hier wichtig sind, dann wollen wir hier nicht im Weg stehen.

Markus Kraetschmer über den neuen Investor

„Und wir haben auch immer klar gesagt: Wenn es hier Personalentscheidungen gibt, die hier wichtig sind, dann wollen wir hier nicht im Weg stehen. Peter Stöger und ich hatten vor Weihnachten ein sehr gutes Gespräch mit Frank Hensel, wo uns signalisiert wurde, dass man mit uns weiterarbeiten möchte. Aber ich denke, die Zukunft der Austria, das ist das Allerwichtigste, sie zu stabilisieren und so aufzustellen, dass es sich wieder in den nächsten Jahren so entwickeln kann, wie es dieser Klub auch in der Geschichte bewiesen hat. Und man dann auch die wichtigen Personalentscheidungen trifft – nicht nur am Spieler-, sondern auch am Vorstands- und Trainersektor.“

Entscheidung im Februar

Kraetschmer selbst rechnet mit einer Entscheidung in den kommenden Wochen. „Wir müssen bis zum Lizenzierungsverfahren Fakten schaffen was die Verträge betrifft und ich denke, man wird dann im Zuge dieser Gespräche auch die Fakten in den wichtigen Personalien treffen. Also ich gehe davon aus, dass wir auch diese Entscheidung im Februar finalisieren können.“

Wenn man mich in diesem Projekt dabei haben möchte und es ist eine interessante Aufgabe, dann bin ich gerne dabei. Und wenn man mich nicht dabei haben möchte oder etwas vorsieht, das auch für mich keine Herausforderung ist, dann glaube ich, ist es besser sich zu verändern.

Markus Kraetschmer

Gut möglich, dass Kraetschmer aber der Austria in einen anderen Position erhalten bleibt, wie er im Gespräch mit Sky bestätigt: „Für mich ist es ganz entscheidend, dass wir die Zukunft der Austria stabilisieren. Und das zweite ist: Das ist dann sicherlich ein interessantes Projekt. Wenn man mich in diesem Projekt dabei haben möchte und es ist eine interessante Aufgabe, dann bin ich gerne dabei. Und wenn man mich nicht dabei haben möchte oder etwas vorsieht, das auch für mich keine Herausforderung ist, dann glaube ich, ist es besser sich zu verändern. Aber wie gesagt, ich gehe in diese Gespräche sehr, sehr gelassen.“


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