Die ehemalige Weltklasse-Leichtathletin Beate Taylor wurde als Vizepräsidentin in den Vorstand der Sportunion Österreich berufen. Sie folgt Kanu-Weltmeisterin Yvonne Schuring nach.
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Eine ehemalige Spitzensportlerin folgt im Vorstand der Sportunion Österreich der anderen. Yvonne Schuring, Kanu-Weltmeisterin im Jahr 2011, legte nach fünf Jahren als Vizepräsidentin ihr Amt zurück, mit Beate Taylor (geb. Schrott) fand der Dachverband eine würdige Nachfolgerin. Die 35-jährige Niederösterreicherin hat ihre aktive Karriere im Jahr 2021 beendet, ist seither als Trainerin ihres Ehemanns Christian Taylor (zweifacher Olympiasieger im Dreisprung) aktiv. Seit 2022 ist die EM-Medaillengewinnerin auch Meetingdirektorin des Liese Prokop Memorials ihrer Union St. Pölten.
„Die Sportunion war für mich immer meine sportliche Familie. Der Sport hat mich mein ganzes Leben lang begleitet und ist nach wie vor ein großer Teil von mir. Seit meiner aktiven Zeit gibt es einige Bereiche, in denen ich mich für eine positive Entwicklung einsetzen will. Mir liegen etwa die Themen ‚Safe Sport‘ und das Mitspracherecht der Sportlerinnen und Sportler ganz besonders am Herzen. Ich freue mich auf die Chance, mitgestalten und gemeinsam mit der Sportunion etwas bewegen zu dürfen“, sagt die gebürtige St. Pöltnerin über ihre neue Aufgabe. Mit Taylor gewinnt die Sportunion Österreich nicht nur eine Vorzeigesportlerin für ihren Vorstand, sondern auch eine absolute Expertin im Gesundheitsbereich. Sie studierte neben ihrer Sportkarriere Medizin an der Medizinischen Universität Wien, schloss das Studium im Jahr 2019 als Doktorin ab.
„Absolute Wunschkandidatin“
Sportunion-Präsident Peter McDonald hat das neue Vorstandsmitglied bereits willkommen geheißen. „Ich freue mich sehr darüber, dass Beate sich entschieden hat, diese Funktion zu übernehmen. Sie war meine absolute Wunschkandidatin! Als Top-Sportlerin war sie jahrelang eine
Inspiration für viele Junge und immer absolutes Aushängeschild mit großem SportunionHerzen. Sie ist nicht nur in Österreich, sondern auch weltweit im Sport bestens vernetzt und bekannt. Mit ihren Erfahrungen aus dem Sport, aber auch als ausgebildete Ärztin und Trainerin komplettiert sie unseren sehr divers aufgestellten Vorstand, der sich zum Ziel gesetzt hat, Österreich zu einer Sportnation weiterzuentwickeln, Kinder und Jugendliche für Vereine zu begeistern und an der Seite von Österreichs Sportvereine für mehr Raum, mehr Unterstützung und weniger Bürokratie zu kämpfen“, sagt er.
McDonald bedankt sich auch bei Schuring für ihre Arbeit: „Yvonnes hervorragende Aufbauarbeit und fundierten Ideen der letzten fünf Jahre haben viele Erfolge erst ermöglicht. Besonders hervorheben möchte ich ihre maßgebliche und leitende Rolle bei unserem neu entwickelten Nachwuchsförderprogramm ‚Young Athletes‘. Auch wenn Yvonne nun neue Schwerpunkte in ihrem Leben setzen möchte, wird sie immer ein wichtiger Teil in unserer Familie bleiben.“