Wie sportbusiness.com berichtet, hat sich Crypto.com im letzten Moment aus einem umfangreichen Sponsoringvertrag mit der UEFA Champions League zurückgezogen.
Der Deal sollte Berichten zufolge über fünf Spielzeiten laufen und hätte die Krypto-Börse rund 100 Millionen Euro pro Saison gekostet, wodurch sich der nun gescheiterte Gesamtvertrag auf satte 495 Millionen Euro belaufen hätte.
Vor den Verhandlungen mit Crypto.com wurde die UEFA vom russischen Erdgasunternehmen Gazprom gesponsert – ein Vertrag, den die Liga im März gekündigt hat. Crypto.com war als Ersatz für Gazprom vorgesehen.
Dem Bericht zufolge scheiterten die Verhandlungen mit Crypto.com an der anhaltenden Baisse auf dem Kryptomarkt.
Seit dem Kauf der Namensrechte für die Crypto.com-Arena in Los Angeles für 700 Millionen Euro und dem viel beachteten Werbespot „Fortune Favors the Brave“ mit Matt Damon im vergangenen Jahr ist die Marketingabteilung der Krypto-Börse sehr beschäftigt.
Crypto.com hat sich weiterhin in Sportpartnerschaften gewagt und in diesem Jahr einen Vertrag als Sponsor der FIFA-Weltmeisterschaft unterzeichnet. Die Börse ist auch Sponsor des NBA-Teams Philadelphia 76ers und hat einen 100-Millionen-Dollar-Deal mit der Formel 1 abgeschlossen.
Trotzdem scheint die Börse weiterhin in die Erweiterung ihrer Reichweite zu investieren. In diesem Monat erhielt Crypto.com die Zulassung für den Betrieb im Vereinigten Königreich und plant, auch nach Südkorea zu expandieren.