Die Premier League und die English Football League (EFL) haben sich Berichten zufolge darauf geeinigt, den Verkauf ihrer internationalen Übertragungsrechte ab der Saison 2028/29 als Teil einer umfassenderen finanziellen Einigung zusammenzulegen.
Die EFL erhält aktuell 110 Millionen britische Pfund an Solidaritätszahlungen und 40 Millionen britische Pfund zur Finanzierung der Jugendförderung. Nach Angaben der Daily Mail soll die EFL jedoch in dieser Saison zusätzlich 130 Millionen britische Pfund und einen Bonus von 88 Millionen britischen Pfund erhalten, um die Pattsituation zu beenden.
Der kollektive Rechteverkauf ist ein weiterer Gewinn für die EFL, die die zweite, dritte und vierte Liga des englischen Fußballs sowie den K.o.-Wettbewerb des League Cups organisiert.
Im Inland rechnet die Premier League mit einer deutlichen Steigerung des Werts ihrer Verträge, wenn sie die Rechte später in diesem Jahr vermarktet. Die Premier League erhofft sich, dass mehr Live-Spiele, neue Anstoßzeiten und ein intensiver Wettbewerb zwischen den Sendern Sky Sports, TNT Sports und Amazon Prime sowie neuen Anbietern wie Dazn und Disney zu lukrativeren Angeboten führen könnten.
Es wird auch erwartet, dass die Liga Vier-Jahres-Verträge anstelle der derzeitigen Drei-Jahres-Verträge anbietet, was potenziellen Partnern mehr Vertrauen gibt, um größere Gebote abzugeben.