Paris Saint-Germain (PSG) hat sich laut französischen Medienberichten gegen einen möglichen Umzug vom Parc des Princes ins Stade de France entschieden.
Der französische Hauptstadtklub hat sich laut Le Parisien dafür entschieden, kein Angebot für den Kauf des Stade de France vor der Deadline abzugeben. PSG konzentriert sich stattdessen auf den Kauf der aktuellen Heimstätte Parc des Princes oder den Bau eines neuen Stadions.
Der Verein aus der Ligue 1 hatte zunächst damit gedroht, aus dem Parc des Princes wegzuziehen, wenn PSG das Stadion nicht von der Pariser Stadtverwaltung erwerben kann. Paris Saint-Germain war seit letztem Jahr mit dem Kauf des Stade de France von der französischen Regierung in Verbindung gebracht worden.
Da PSG eine Heimstätte anstrebt, die den kürzlich sanierten Stadien im europäischen Vereinsfußball, wie z. B. dem Santiago Bernabeu von Real Madrid, ebenbürtig ist, wird man sich nun entscheiden müssen, ob der Kauf des Parc des Princes oder der Bau eines neuen Stadions die beste Lösung ist. Die Zukunftspläne werden von der Private-Equity-Firma Arctos Partners unterstützt, die im vergangenen Monat eine Minderheitsbeteiligung an PSG erworben hat, die den Klub angeblich auf mehr als 4 Milliarden Euro bewertet.