Topgolf Callaway Brands trennt sich von der Mehrheit an Topgolf und Toptracer. Käufer ist die Investmentfirma Leonard Green, während Callaway 40 Prozent behält.
Topgolf Callaway Brands hat einen 60-Prozent-Anteil an seinem Topgolf- und Toptracer-Geschäft an die Private-Equity-Firma Leonard Green verkauft. Die Transaktion bewertet das Unternehmen mit rund 1,1 Milliarden US-Dollar. Callaway rechnet mit etwa 770 Millionen US-Dollar an Nettoerlösen und behält einen Minderheitsanteil von 40 Prozent.
Topgolf war 2021 nach dem Zusammenschluss mit Callaway noch mit rund zwei Milliarden US-Dollar bewertet worden. Die jetzige Trennung ist Teil der bereits 2024 angekündigten Strategie, die unterschiedliche Ausrichtung der Unternehmensteile klarer zu trennen.
Callaway prüfte mehrere Optionen, darunter auch einen Spin-off. Nach Angaben von CEO Chip Brewer biete der Verkauf den größten Nutzen für Aktionäre und Mitarbeiter. Zum Paket gehört auch die Technologie-Tochter Toptracer, die bisher separat geführt wurde.
Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Quartal 2026 erwartet. Danach will das Unternehmen wieder unter dem Namen Callaway Golf Company auftreten und sich stärker auf das Kerngeschäft mit Golfequipment konzentrieren.
Topgolf betreibt weltweit über 100 technologiegestützte Standorte. Im dritten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen 472 Millionen US-Dollar Umsatz und ein operatives Ergebnis von 31,1 Millionen US-Dollar.