Thomas Trukesitz, seit Anfang Jänner dieses Jahres neuer Head of Sport bei Canal+ in Österreich, spricht in einem Interview darüber, dass die Champions League sicher kein One-Hit-Wonder sein werde. Weitere Sportrechte sollen folgen.
Bei Canal+ laufen aktuell die Vorbereitungen auf die erste Saison mit Rechten an der UEFA Champions- sowie Europa- und Europa-Conference-League auf Hochtouren. Wie bereits bekannt, überträgt der Pay-TV-Sender ab der kommenden Saison (2024/25) erstmals in Österreich von den europäischen Klubbewerben (>> siehe hier).
Vor wenigen Tagen wurden mit Stefan Prager und Simon Gronister erste Neuerwerbungen für das Sportteam des Senders unter der Führung von Thomas Trukesitz vorgestellt (>> siehe hier). Mit weiteren Personalentscheidungen ist in den nächsten Wochen zu rechnen, das Team soll insgesamt aus sieben bis acht Personen bestehen.
Wechsel hinter die Kamera
Im >> Interview mit Medianet spricht Trukesitz nun über seine künftige Rolle und welche Strategie der Sender in den kommenden Jahren im Bereich des Sports an den Tag legen wird. Durchaus überraschend ist die Ankündigung, dass Trukesitz selbst nicht mehr vor der Kamera agieren wird: „Jetzt bin ich über 50 Jahre alt. Da müssen Jüngere vor die Kamera, gerade im Sport. Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass alles in den richtigen Bahnen läuft.”
Produziert wird die Sendung künftig in Wien in den Auhof-Studios: Ein Studio gleich neben dem Wiener Auhof-Center, wo auch Sky Österreich untergebracht ist, wurde dazu bereits angemietet, wie sportsbusiness.de in Erfahrung bringen konnte. „Wir haben uns sehr bewusst dafür entscheiden, in Wien zu produzieren. Wir machen mit einem österreichischen Team ein österreichisches Produkt für den österreichischen Markt”, meint Trukesitz.
Mit der UEFA Champions League als eines der hochkarätigsten TV-Rechte im internationalen Sportsbusiness ist die Strategie vorgezeichnet und soll dem Sender neue Kunden und Reichweite bringen. Trukesitz kündigt auch an, dass es nicht bei Fußball bleiben wird: „Wir sind gekommen, um zu bleiben, und es gibt eine langfristige Strategie. Wir sind sicher kein One-Hit-Wonder und werden definitiv weitere attraktive Sportrechte erwerben.“