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Der ehrenamtliche Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes Leo Windtner geht in einem Interview mit der APA auf die derzeitigen Auswirkungen der Coronakrise auf Österreichs Fußball-Ligen und den ÖFB ein. Der 70-Jährige meint, dass die Ursache für die derzeitige Situation nicht im Fußball zu suchen ist.
Leo Windtner erklärt gegenüber der APA, dass die politischen Verantwortlichen wissen, dass der Fußball und seine Austragung in unserer Gesellschaft essenziell sind und es daher kontraproduktiv wäre, den Fußballsport kurzfristig vollständig abzudrehen. In Bezug auf den Amateur-Fußball, der vorerst nicht fortgesetzt werden kann, erkennt sich der ehemalige Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich dankbar gegenüber der vielen Ehrenamtlichen, die in Österreich maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Amateur-Clubs über diese Zeit hinweggekommen sind. Weiters ruft er alle Vereine auf, von den Hilfefonds seitens der Regierung Gebrauch zu machen.
Zum Thema „ÖFB“ vertritt Leo Windtner die Meinung, dass man sich um den Österreichischen Fußball-Bund keine Sorgen machen muss. „Natürlich gibt es Ausfälle bei Ticketing oder Hospitality. Das konnten wir aber bisher mit einer Delle und nicht mit einem Riesenloch überwinden. Wir sind nicht vermögend, doch finanziell und strukturell gut aufgestellt „, so im Wortlaut im Interview gegenüber der APA.
Abschließend wird der ÖFB Präsident zur EM 2021 befragt und ob ein Ausfall der Endrunde für den ÖFB zu stemmen wäre, da auch wichtige Einnahmen ausfallen würden. Leo Windtner verweist zwar darauf, dass in der aktuellen Situation noch alles offen sei, er jedoch zuversichtlich ist, dass die UEFA höchstes Interesse hat die EM 2021 stattfinden zu lassen.
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