Bei einer anstehenden DFL-Aufsichtsratstagung soll es nach kicker-Informationen zu einem Paukenschlag kommen: Der Vertrag mit DFL-Chefin Donata Hopfen könnte noch vor Weihnachten aufgelöst werden.
Wie der kicker berichtet, wird schon seit einigen Wochen über die weitere Zusammenarbeit mit Hopfen im sechsköpfigen DFL-Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Hans-Joachim Watzke und unter den acht Kollegen von Hopfen im DFL-Präsidium diskutiert.
Hopfen, ist seit dem 1. Jänner 2022 DFL_Chefin und somit auch Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL GmbH. Zudem ist die Sprecherin des Präsidiums des DFL e.V. und in diesen Funktionen auch Vizepräsidentin des DFB.
„Keine Handschrift“ zu erkennen
Die Kritik, die Hopfen vorgeworfen wird: Eine eigene Handschrift konnte sie bisher nach Meinung führender Köpfe nicht entwickeln. In einigen Themen bei der Diskussion um die 50+1-Regel und die Forderungen des Bundeskartellamtes, oder der Digitalisierung und Internationalisierung sowie der Spielplangestaltung im Zusammenhang mit den TV-Rechten für die Periode nach Sommer 2025 blieb die DFL-Chef farblos.
Der Vertrag von Hopfen läuft noch bis zum 31. Dezember 2024. Eine vorzeitige Trennung wäre für die DFL teuer. Zuletzt meinte Hopfen im Kicker-Interview vom 31. Oktober auf die Frage, die stark die Unterstützung aus der Liga sei: “Mehr geht immer.“