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„Drei Faktoren“: Wie Ligaportal.at die 10-Millionen-Marke geknackt hat [Exklusiv]

Ligaportal-Geschäftsführer Thomas Arnitz

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Mehr als 10,5 Millionen Visits im Oktober bedeuten ein neues „All Time High“ für Ligaportal, das sich unter den meistbesuchten Websites im Land weiter nach vorne spielt. Geschäftsführer Thomas Arnitz spricht im sportsbusiness.de-Interview über die Gründe des Erfolgs.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++

Schon im September 2022 konnte die Fußball-Live-Ticker-Plattform laut Österreichischer Webanalyse (ÖWA) mit rund 8,2 Millionen Visits einen neuen Rekord verbuchen. „Aber der Oktober stellte mit mehr als 10,5 Millionen alles Bisherige in den Schatten“, so Ligaportal-Gründer und Geschäftsführer Thomas Arnitz.

„Für unser kleines Team ist das eine gewaltige Leistung“, freut sich Arnitz über das Ergebnis und über die Zusammenarbeit zwischen Kolleginnen und Kollegen sowie über den Einsatz der mehr als 10.000 Live-Ticker-Reporterinnen und Reporter, die direkt von den Spielen berichten und den Besuch der App oder Website jedes Wochenende damit aufs Neue zum Erlebnis für Fußballfans machen.

Auch bei den Unique Clients stieg die Reichweite exorbitant (1,65 Mio. laut ÖWA). Innerhalb eines Monats sind (im Vergleich zum September) sogar noch einmal über 700.000 Leserinnen und Leser neu hinzugekommen.

„Drei Faktoren“ erklären den Erfolg

Im Interview mit sportsbusiness.de spricht Thomas Arnitz über die Erfolgsfaktoren, die bisherigen Meilensteine und welche Pläne im Jahr 2023 auf der Agenda stehen.

sportsbusiness.de: Ligaportal eilt von Rekord zu Rekord. Im Oktober wurde erstmals die „magische Marke“ von 10 Millionen Visits (Besuche) geknackt. Welche Faktoren sind auf diesen Erfolg zurückzuführen?

Thomas Arnitz: Meiner Meinung gibt es drei Faktoren, die für das enorme Wachstum im Oktober gesorgt haben: Erstens: Die Ticker-Quote ist nochmal leicht gestiegen, aktuell werden auf ligaportal.at bereits mehr als 1.200 Spiele pro Woche im Live-Ticker übertragen. Zweitens: In der Admiral Bundesliga hatten wir im Vergleich zum Oktober 2021 eine 300%-ige Zugriffssteigerung – einerseits werden die redaktionellen Berichte immer populärer, andererseits haben Ticker von einzelnen Bundesliga-Spielen teilweise schon weit über 200.000 Aufrufe. Das ist durchaus bemerkenswert. Und drittens nutzen immer mehr User die Ligaportal-App als tägliche Informationsquelle.

Blicken wir kurz zurück: Was waren aus Ihrer Sicht die bisherigen Meilensteine von Ligaportal?

2010 brachte Ligaportal als eines der ersten Medienunternehmen Österreichs eine eigene App auf dem Markt, welche uns letztendlich ermöglicht hat, dass wir plötzlich in den Stadien vor Ort waren und viele User begannen, über die App Spiele zu tickern. Ebenfalls 2010 der Einstieg der Styria Media Group AG, der wir viel zu verdanken haben, mit der verbundenen 30%-igen Anteilsübernahme an der Ligaportal GmbH. Und 2021 der große Relaunch der Ligaportal-App, die mittlerweile zu den größten österreichischen Apps gehört.

Die Werbekunden schätzen nicht nur die enorme Reichweite (1,65 Mio. Unique Clients laut ÖWA), sondern auch das genaue Targeting. Wir können die Werbung nicht nur auf Bundesland-Ebene, sondern eben auf Liga- und Ortsebene ausspielen und sind damit so regional wie kaum ein anderes Medium in Österreich.

Thomas Arnitz

Ligaportal bietet mittlerweile die nach Zahlen viertgrößte österreichische App an. Was zeichnet die App aus?

Die Zahlen werden jeden Monat von der Österreichischen Webanalyse (ÖWA) geprüft und sind auf oewa.at öffentlich zugänglich. Und laut ÖWA verzeichnen nur Willhaben, Krone und ORF mehr Zugriffe als wir. Meiner Meinung nach ist die neue Ligaportal-App technisch wie inhaltlich ein echtes Highlight für die große Zielgruppe der Fußball-Fans und auch höchst attraktiv für Werbekunden. Das absolute USP ist aber, dass wir topaktuellen Live-Content von der Champions League bis zur untersten zweiten Klassen anbieten und damit in Österreich eine Sonderstellung innehaben.

Mit derartigen Zahlen ist man ein attraktiver Partner für Werbekunden. Was bietet Ligaportal in diesem Bereich an?

Ja, das stimmt. Die Werbekunden schätzen nicht nur die enorme Reichweite (1,65 Mio. Unique Clients laut ÖWA), sondern auch das genaue Targeting. Wir können die Werbung nicht nur auf Bundesland-Ebene, sondern eben auf Liga- und Ortsebene ausspielen und sind damit so regional wie kaum ein anderes Medium in Österreich. Pro Wochenende finden 1.200 Kampfmannschaftspiele in 170 Klassen statt. In fast jedem Ort gibt es einen Fußballverein.

Blicken wir in die Zukunft: Welche Pläne hat Ligaportal für das Jahr 2023?

Unser Hauptaugenmerk liegt mit Sicherheit auf dem Ausbau unserer App und der Stärkung unserer Marktführerschaft. Auch das Thema „Ligaportal TV“ wird wieder stärker in den Fokus genommen. Mit steigenden Kosten haben wir dank unserer schlanken Struktur voraussichtlich nicht zu kämpfen.

Wo sehen Sie sich und Ligaportal in fünf Jahren?

Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und der sich rasch ändernden Rahmenbedingungen traue ich mir keine Prognose abzugeben. Ich hoffe aber, dass Ligaportal der Platzhirsch im Fußball bleibt und ich mich weiterhin an Bord befinde. Ligaportal ist nicht nur eine Traffic-„Maschinerie“, sondern auch eines der wenigen profitablen Online-Medienunternehmen in Österreich. Die Arbeit macht mir jedenfalls auch nach 15 Jahren noch immer riesengroßen Spaß. Wir haben fantastische Mitarbeiter und tolle Partner, die uns seit vielen Jahren unterstützen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Über Ligaportal

ligaportal.at berichtet über sämtliche 2200 Fußballvereine von der österreichischen Bundesliga bis zur untersten Klasse (Männer, Frauen, Reserve, Nachwuchs). Auch alle internationalen Top-Ligen hat Österreichs größtes Sportportal im Portfolio. Ein großer Teil der Spiele wird von ehrenamtlichen Fußballfans getickert, wodurch Ligaportal zu den größten Live-Ticker-Portalen Europas gehört. Im Ligaportal Live-Ticker-Center (ticker.ligaportal.at) sind aktuell über 300.000 Fans registriert, wovon ca. 10.000 aktiv als Live-Ticker-Reporter fungieren. Gegründet wurde die Plattform von Dr. Thomas Arnitz gemeinsam mit seinem damaligen Studienkollegen Mag. Michael Lattner.

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