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„Eine eigene, klare Identität wird im Sport noch wichtiger werden.“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von SCR Altach-Sportchef Werner Grabherr, zu Gast beim KaffeehausTALK bei Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.

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Werner Grabherr über …

… den Schlüssel zum Erfolg:

“Ich glaube, was nie fehlen sollte, ist der innere Antrieb. Die Begeisterung für den Sport, eine gewisse Affinität zum Sport, weil ohne die kann man in diesem Business nicht wirklich lange aktiv tätig sein. Es ist fordernd, meistens herrscht Ganztagsbetrieb, und wenn man diese Leidenschaft für den Job nicht aufbringt, wird es ganz schwer diesen Rhythmus mitgehen zu können.”

… Digitalisierung als Basis für einen ganzheitlichen Markenaufbau:

“2015/16 haben wir in Altach begonnen, uns vermehrt mit dem Thema Marke auseinander zu setzen, und es ganzheitlich zu betrachten. Wir haben zunächst versucht, den Klub zu positionieren und von dieser Positionierung weg, die einzelnen Bereiche zu gestalten. Damals war das Thema Digitalisierung voll im Kommen, daher bin ich als erstes gleich den gesamten Online-Bereich strategisch angegangen. Daraus konnten wir viele Projekte entwickeln. Dieses Gesamtkonzept hat in Altach heute noch Bestand und zeigt, dass wir damals nicht allzu viel falsch gemacht haben.”

… die Zeit nach dem Ende als Altach-Cheftrainer:

“In diesem halben Jahr war ich sehr viel unterwegs. Habe mir bei anderen Klubs sehr viel Einblick verschafft, hinter die Kulissen geschaut. Ich habe mich selber entwickelt und viele Ausbildungen gemacht. Ich war beispielsweise in Nürnberg, Freiburg, Straßburg und bei Union Berlin hospitieren. Das sind Klubs, die ich bisher nicht so am Radar hatte, die aber mit ihrer Arbeitsweise und Vision besonders sind. Deshalb habe ich mich gezielt für solche Klubs entschieden.”

… den Fußball der Zukunft:

“In vielen Klubs ist es nur mehr möglich zu reagieren, und dem gerecht zu werden, was aktuell gefordert ist. Wir haben dann begonnen, uns mit der Materie Zukunft auseinander zu setzen und uns Gedanken gemacht, was den Fußball beeinflusst. Da sind wir draufgekommen, dass es hier für den Fußball so gut wie gar nichts gibt. Ich habe mich bei diesem Projekt wieder in einem ganzheitlichen Denken erwischt, und es war der ausschlaggebende Grund, warum ich jetzt wieder in so eine Position gegangen bin, weil ich ganz klar erkennen konnte, dass das die Themen sind, die mich mehr berühren.”

… Klubs, die eine Marke werden müssen:

“Ich glaube, dass die Klubs, die es noch nicht sind, immer mehr zu einer Marke werden. Man muss sich immer mehr mit Markenprozessen auseinandersetzen. Ich muss wissen, wofür ich stehe und wofür ich stehen will. Dann muss ich versuchen, für jede Ebene greifbar zu werden. Das ist eine große Aufgabe, bei der es immer wieder Spannungsfelder gibt, für die man sehr viel Energie und Arbeit investieren muss.”

… die Fußball-Konsumation in der Zukunft und ein angepasstes Stadionerlebnis:

“Ich glaube, viele der jungen Leute fühlen sich nicht erwischt, wenn ich sage: Fußball wird am Bildschirm geschaut, nebenbei wird am Handy vielleicht noch ein zweites Spiel geschaut, oder die Social Media Kanäle gecheckt. Das Konsumverhalten ändert sich. Klar wird es immer das Ziel sein, den Fan ins Stadion zu bringen. Nur wird bei gewissen Klubs und Spielen nicht jeder ein Ticket bekommen – vor allem wenn es dann um WM, EM oder Champions League geht. Dort verschaffe ich mir dann neue Möglichkeiten. Vor allem in der Nachverwertung habe ich dann noch mehr Möglichkeiten, noch viel tiefer mit dem Fan in Berührung zu kommen, ihn öfter zu bespielen.”

… seinen vielseitigen Berufsweg in Altach:

“Ich habe als Marketingleiter begonnen und alles andere – darum ist der Weg dann ja auch immer so spannend – hat sich dann eines nach dem anderen ergeben. Über die Jahre wurde es aber natürlich auch sehr intensiv.”

… seine Bestellung zum sportlichen Leiter in Altach:

“Der Prozess lief über 2-3 Monate. Zunächst ging es darum, ob eine Rückkehr vorstellbar wäre. Es ging auch darum, eine gewisse Funktion und Aufgaben zu definieren. Dann ging‘s in das ein oder andere Hearing, weil ich natürlich nicht der Einzige war, der für diese Position infrage gekommen ist. Je mehr es Richtung Mai ging, umso intensiver ging man dann auch in Gespräche. Dann lag es nur noch am Klub, eine Entscheidung zu treffen.”

… Themen, die für Vereine immer wichtiger werden:

“Ich glaube, dass das Thema Identität immer wichtiger wird, wenn man sich gewisse Entwicklungen zu Gemüte führt. Auch die Themen Nachhaltigkeit und Gesellschaftsentwicklung werden immer wichtiger werden. Klubs dürfen sich vor diesen Entwicklungen nicht verschließen, denn diese Themen werden in den nächsten Jahren noch viel stärker wirken.”

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. In den bisherigen 31 Episoden haben unter anderem Event-Mastermind Heinz Palme, Eintracht-Frankfurt Stadionsprecher Bartosz Niedzwiedzki, Stadionentwickler Harry Gartler, Eishockey-Manager Gregor Baumgartner oder Frauen-Nationalteamchefin Irene Fuhrmann am Kaffeehaustisch Platz genommen. Für die 32. Episode steht bereits Daniel Döller, Organisator des Triathlon Austria, in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auch auf der Webseite kaffeehaustalk.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapitel und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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