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„Enable reach in sports“: Die Ziele und Visionen von SportPass [Exklusiv]

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Rainer Rößlhuber, Geschäftsführer von SportPass, spricht im Willkommens-Interview mit sportsbusiness.de über den hart umkämpften Streaming-Markt, den USP des eigenen Unternehmens und die Pläne für 2023.

++ sportsbusiness.de exklusiv von Michael Fiala ++

sportsbusiness.de: SportPass ist im heiß umkämpften Sport-Streaming-Markt aktiv. Erzählen Sie uns kurz, was SportPass alles genau abdeckt?

Rainer Rößlhuber: Unser Motto bei SportPass lautet „enable reach in sports“.  Gemeinsam mit unseren Partnern und Auftraggebern aus dem Sport wecken wir Interesse, entwickeln daraus Reichweite und eine stabile Fan-Community für die jeweilige Sportart. Das Live-Streaming des Wettbewerbs ist dabei nur eine inhaltliche Säule. Zur Attraktivität für den Fan braucht es wesentlich mehr. Inhaltlich muss jeder Sport seine Geschichten erkennen und erzählen können. Handwerklich müssen diese Hero-Stories in verschiedene Medienformate umgesetzt und über die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Welt zielgerichtet verteilt werden. Bei SportPass sehen wir uns auch als Partner der Sportverbände im Aufbau solcher Kompetenzen.

Die Generation Z bewegt sich mittlerweile mit großer Selbstverständlichkeit in diesen medialen Welten. Aber erst sehr wenige Sportarten und dafür verantwortliche Personen spielen diesbezüglich wirklich gekonnt mit. Wir sehen die Gefahr, dass es hier zu folgenschweren Umbrüchen in der medialen Wahrnehmung und in der Folge auch bei der tatsächlichen Ausübung von vielen traditionellen Sportarten kommt.

Wer steht hinter SportPass?

SportPass wurde vom Medienunternehmer Alexander Trauttmansdorff, dem Digitalmarkt- und Sportrechte-Experten Bernhard Hafenscher und meiner Person mit 20 Jahren Erfahrung und Kenntnis des österreichischen Sports gegründet. Wir ergänzen uns daher ideal in unserer Zielsetzung, dem Sport eine digitale Bühne zu bieten.

Wie würden Sie den USP von SportPass beschreiben?

SportPass ist die beste und attraktivste Online-Plattform, vereint mit technisch modernen und leistbaren Videoproduktionsmethoden in österreichischer Verantwortung. Im Kern unseres Angebots bei SportPass steht eine user-optimierte, attraktive und einfach zu bedienende Digitalplattform für sämtlichen Videocontent. Als Experten für finanziell leistbare und qualitativ gute Videoproduktion im Sport („lean sports production“) unterstützen wir Verbände und Veranstalter bereits bei der Produktion und technischen Themen wie Connectivity und Streaming.

SportPass ist die beste und attraktivste Online-Plattform, vereint mit technisch modernen und leistbaren Videoproduktionsmethoden in österreichischer Verantwortung. Im Kern unseres Angebots bei SportPass steht eine user-optimierte, attraktive und einfach zu bedienende Digitalplattform für sämtlichen Videocontent.

Rainer Rößlhuber

In welchen Märkten ist SportPass derzeit aktiv, wohin soll die Reise noch gehen?

Wir sind derzeit vor allem in Österreich und der Schweiz erfolgreich. Unsere Asport-Plattformtechnologie wurde von der Swisscom für den Schweizer Markt entwickelt. Wir sind 2021 eingestiegen und führen seitdem auch die Geschäfte für die Schweiz. Die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Sportarten in diesen beiden Ländern können natürlich auch in weiteren Märkten genutzt werden. Daher sehen wir durchaus eine europäische Perspektive für unser Angebot. Neben dem Angebot für Auftraggeber aus dem Sport gehören im B2B-Geschäft auch Medienunternehmen oder Hersteller von automatisierten Kamerasystemen zu unseren Kunden. Auch dieses Geschäft wollen wir weiter ausbauen.

Welche Kunden und Partner konnten zuletzt gewonnen werden und was wird mit diesen umgesetzt?

In der Schweiz haben wir die Quickline Handball Liga (Bundesliga der Männer unter >> handball.asport.tv), die Swiss League im Eishockey (2. Schweizer Liga: >> swissleague.tv), die Volleyball-Bundesliga für Herren und Damen sowie einige kleinere Sportarten wie (etwa) das traditionelle Hornussen. In Österreich betreiben wir mit der Multisportplattform >> sportpassaustria.at ein Portal für mittlerweile mehr als 45 unterschiedliche Sportarten. Mit >> oetv.tv für den Tennisverband haben wir auch in Österreich bereits eine sportartspezifische Videoplattform im Einsatz, auf der wir 2022 unter anderem sämtliche Partien der Bundesliga live übertragen und den Tennisfans danach spektakuläre Highlight-Videos servieren konnten. Auch im Rahmen des Billie Jean King Cup-Heimsieges der ÖTV-Damen wurden zuletzt sehr erfreuliche Zugriffszahlen erzielt.

Außerdem sind wir vor kurzem eine Medienpartnerschaft mit dem österreichischen Heeressport eingegangen (>> siehe hier). Weitere Kooperationen mit Sportverbänden und -institutionen werden in Bälde folgen.

SportPass ist seit Kurzem auch Medienpartner des Österreichischen Bundesheeres © HFB/Karlovits

Welche Ziele hat man sich für 2023 gesetzt?

Aktuell ist eine hohe Dynamik des Marktes an digitalen Angeboten für den Sport zu sehen. Wir streben daher strategisch sinnvolle Kooperationen mit starken Partnern aus dem Bereich Produktion, Sportrechtehaltern und Vermarktung in unseren Märkten an. Damit soll Ende 2023 die Grundlage für den nächsten Wachstumsschritt gelegt sein.

SportPass ist nun auch Partner von sportsbusiness.de. Was erwarten Sie sich von dieser Partnerschaft?

Sportsbusiness.at ist Österreichs führendes Fachmedium für Sport und Wirtschaft. Hier werden Trends und spannende Entwicklungen zuerst analysiert und nationale wie internationale News aufbereitet. Das Netzwerk der Partner von sportsbusiness.de ist für ein junges Unternehmen wie SportPass sehr wertvoll und wir freuen uns auf die Kontaktmöglichkeiten im Rahmen der Veranstaltungen von sportsbusiness.de.

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