Mit dem 1:0 Erfolg über Aserbaidschan sichert sich der ÖFB die Teilnahme an der Euro 2024 in Deutschland. Auf die Qualifikation folgt nun ein saftiges Preisgeld für die österreichische Nationalmannschaft.
Die UEFA hat das Preisgeld für die Euro 2024 zwar noch nicht offiziell genannt, jedoch nahm der ÖFB für die Teilnahme an der letzten Europameisterschaft 9,25 Millionen Euro und weiters 3,5 Millionen Euro brutto für den erstmaligen Achtelfinal-Einzug ein und für die Euro 2024 ist sogar mit einer Steigerung dieser Preisgelder zu rechnen.
Dieses Geld steht jedoch nicht alleine dem ÖFB zu. Wie auch in der Vergangenheit wird der Nettoerlös dem gesamten organisierten Fußball in Österreich (Bundesliga oder Landesverbände) zugutegekommen. Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH: „Wir budgetieren ohne Erlöse aus Finalturnieren.“ Diese Erlöse sollen in Sonderbudgets abgebildet und jegliche Überschüsse für die Umsetzung von Projekten eingesetzt werden.
Neuhold betont zudem: „Es ist nicht so, dass wir die Euro-Gelder für die Investitionen in die Infrastruktur verwenden müssen“. Das Trainingszentrum in Wien-Aspern, das größte Projekt der Verbandsgeschichte des ÖFB, soll nämlich unabhängig von den sportlichen Leistungen der Nationalmannschaft gebaut werden.
Für das Projekt in Aspern sollen 24 Millionen Euro aus einer Mischung von vorhandenen Rücklagen und Fremdmitteln investiert werden. „Wie dieser Mix genau aussieht, werden wir bis Jahresende definieren“, so der ÖFB- Geschäftsführer abschließend.