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Fußball-WM 2030: Die (spanische) Qual der Stadionwahl

(c) Real Madrid

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Durch die Vergabe der Männer-Fußball-Weltmeisterschaft 2030 an Spanien, Portugal und Marokko und den Plan, drei Spiele in Uruguay, Argentinien und Paraguay auszutragen, steht eine Vielzahl an möglichen Austragungsorten und Stadien zur Auswahl.

Nach und nach werden die Austragungstorte für das ungewöhnlich weitläufig verteilte Turnier festgelegt. In Marokko und Portugal sind die Entscheidungen bereits gefallen. Die marokkanischen Standorte lauten: Rabat, Tanger, Marrakesch, Agadir, Fes und das noch zu bauende Grand Stade de Casablanca. In Portugal ging die Auswahl noch einfacher über die Bühne, da ohnehin nur drei Stadien, die von der FIFA vorgeschriebenen mindestens 40.000 Plätze bieten. Die Wahl fiel auf das Estádio da Luz (Benfica Lissabon), das Estádio José Alvalade (Sporting Lissabon) und das Estádio do Dragão (FC Porto).

Spaniens Luxusproblem bei der Stadionauswahl

In Spanien kommen deutlich mehr Stadien infrage, wodurch die Organisatoren vor einem wahren Luxusproblem stehen. Zu Beginn waren es 15 mögliche Kandidaten. Der Spanische Fußballverband reduzierte die Liste dann auf zehn und mittlerweile auf sieben möglichen Stadien:

  • Santiago Bernabéu (Real Madrid)
  • Metropolitano (Atletico Madrid)
  • Camp Nou (FC Barcelona)
  • Stage Front Stadium (Espanyol Barcelona)
  • La Cartuja (Olympiastadion Sevilla)
  • San Mamés (Athletic Bilbao)
  • Reale Arena (Real Sociedad)

Die letztgenannte Reale Arena (ehemals Estadio Anoeta) erfüllt die 40.000-Plätze-Hürde aktuell noch nicht ganz. Hier arbeiten die Organisatoren jedoch an einem Projekt, das die Kapazität um die fehlenden 2.000 Plätze erweitern soll. Damit würde der grundsätzliche Plan für die spanischen Stadien stehen. Die spannendste Frage ist allerdings noch unbeantwortet: Wo soll das Finale stattfinden?

Das Finale ums Finale

Bei der Suche nach dem Finalstadion für die WM 2030 sieht es aktuell nach einem Zweikampf aus. Das bald fertig umgebaute Bernabéu-Stadion mit 85.000 Plätzen und einem >> versenkbaren Boden soll die besseren Chancen haben. Doch auch Marokko möchte mit dem >> Grande Stade de Casablanca und seinen 113.000 geplanten Plätzen das Finale austragen. Während das Stadion in Madrid schon fast fertig ist, haben in Marokko die Bauarbeiten noch nicht einmal angefangen.

Das Camp Nou in Barcelona wird ebenfalls gerade umfangreich umgebaut und soll danach mehr als 105.000 Fans Platz bieten. Hier möchte man das Eröffnungsspiel und ein Viertelfinale austragen. Dafür muss das Stadion jedoch spätestens im Jahr 2026 vollständig betriebsbereit sein.

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