Der deutsche Sportartikelhersteller und der israelische Fußballverband beenden ihre bestehende Kooperation ab dem Jahr 2024.
Dieses Ende soll jedoch nichts mit der aktuellen politischen und kriegerischen Situation in Nahost zu tun haben. Vielmehr gilt es als Teil der „fewer-bigger-better“-Strategie von Puma. Im Zuge dieser Strategie will Puma in Zukunft mit weniger, dafür jedoch größeren Klubs und Marken zusammenarbeiten. Beispiele dafür sind etwa Kooperationen mit Arsenal, Manchester City, AC Milan oder Borussia Dortmund.
Der israelische Fußball, der seit den 1970ern an keinem größeren Turnier mehr teilgenommen hat, passt da scheinbar nicht mehr hinein – wenngleich Israel aktuell noch im Playoff zur Gruppe E der EM 2024 in Deutschland steht und damit noch Chancen auf eine Teilnahme hat.
Die propalästinensische Bewegung „Boycott, Divestment and Sanctions“ behauptet auf dem eigenen X-Account, dass sie Puma zu diesem Schritt gedrängt hätten. Der israelische Fußballverband bestreitet einen solchen Zusammenhang jedoch deutlich.