Mit einer neuen Task Force sollen weiterhin einwandfreie Abläufe rund um Wintersport-Großveranstaltungen sichergestellt sein.
Während der FIS-Skiflug-Weltmeisterschaften 2024 am Kulm wurde die Task Force „Wintersport-Weltmeisterschaften 2024 – 2027“ ins Leben gerufen. In Kooperation mit verschiedenen Partnern, darunter das Bundesministerium für Inneres, soll die Task Force die Sicherheit von Sportlern, Delegationen und Fans gewährleisten. Ihr Fokus liegt auf sicherheitspolizeilichen Maßnahmen zur optimalen Vorbereitung auf die Alpine Ski-WM 2025 in Saalbach und die Freeski- und Snowboard-WM 2027 im Montafon.
Innenminister Gerhard Karner meint dazu: „In den kommenden Jahren stehen zahlreiche Wintersport-Großevents bevor, die viele Sportbegeisterte aus dem In- und Ausland anlocken werden. Damit diese reibungslos über die Bühne gehen können, bedarf es guter Planung und Vorbereitung. Daher freut es mich sehr, dass mit der Task Force „Wintersport-Weltmeisterschaften 2024 – 2027“ die perfekte Plattform zur Zusammenarbeit aller sicherheitsrelevanten Stakeholder geschaffen wurde.“
Die konkreten Maßnahmen und eine spezielle Drohne
Die Leitung der Task Force übernimmt Günther Marek, Gruppenleiter für Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement und Sportangelegenheiten im Innenministerium. Marek wird gemeinsam mit dem Bundespolizeidirektor Michael Takacs regelmäßige Workshops zur Erarbeitung sicherheitsrelevanter Maßnahmen in Arbeitsgruppen durchführen. „Es freut mich sehr, dass wir mit der Einrichtung dieser Task Force alle relevanten Player an einen Tisch holen konnten, um uns bestens auf alle Herausforderungen der bevorstehenden Wintersport-Großveranstaltungen vorbereiten zu können“, sagt Günther Marek zu den Plänen.
Auch der ehemalige Spitzensportler Andreas Kofler leistet einen Beitrag. Er hat mit Aerostat einen speziellen Heliumballon entwickelt, der als Drohne eingesetzt werden kann, um aus 100 Metern Höhe Übersichtsaufnahmen zu liefern. Für eine umfassende Sicherheit bei zukünftigen Wintersport-Großveranstaltungen, legt die Task Force besonderen Wert darauf, bereits bei der Anreise von Delegationen und Fans aus dem Ausland eigene Sicherheitskonzepte umzusetzen. Dabei soll vor allem mit nationalen und internationalen Institutionen des öffentlichen Reiseverkehrs zusammengearbeitet werden. Für weitere konkrete Sicherheitsthemen sind zudem verschiedene Einsatzkräfte aus dem Einsatzstab, dem Kriminaldienst und dem Entschärfungsdienst aktiv.
Sports Media Austria-Präsident sieht die Task Force als optimale Plattform
Michael Schuen, Präsident von >> Sports Media Austria sagt zur Task Force: „Die eingerichtete Task Force ist für uns die optimale Plattform, um gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden ein maßgeschneidertes Konzept zu entwerfen, das uns eine optimale Berichterstattung ermöglicht. Und nicht nur das: Durch die Task Force lernen Medien auch die Arbeitsweise und vielfältigen Facetten der Sicherheitsfragen kennen. Im In- und im Ausland.“