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Kitz: TV-Quoten leiden unter Corona & Co [Exklusiv]

(c) Samo Vidic / Red Bull Content Pool

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In Kitzbühel selbst waren nur jeweils 1.000 Zuseher vor Ort bei den Hahnenkammrennen erlaubt. Und auch an die TV-Quoten zu Zeiten vor der Corona-Krise kommt der ORF derzeit nicht heran.

++ sportsbusiness.de Exklusiv aus Kitzbühel von Michael Fiala ++

Aus sportlicher ÖSV-Sicht war das Kitzbühel-Wochenende nicht gerade berauschend: Ein Podestplatz bei der zweiten Abfahrt mit Platz drei war das höchste der Gefühle, zwei Mal wurde das Podium knapp verfehlt. Das große sportliche Zugpferd fehlt der rot-weiß-roten Fangemeinde derzeit wohl ein bisschen, noch dazu war Manuel Feller, Österreichs heißeste Aktie auf einen Sieg im Slalom, aufgrund einer Corona-Infektion nicht am Start. Zudem sorgte die aktuelle Corona-Regelung mit nur 1.000 erlaubten Zusehern vor Ort für eine eher triste Kulisse und Stimmung.

TV-Quoten mit starkem Rückgang

Diese Gesamtstimmung drückte auch die TV-Quoten des ORF an diesem Wochenende. Eines fällt auf: An die Werte, die man noch vor dem Ausbruch der Corona-Krise erreicht hat, kommt man derzeit bei weitem nicht heran, wie sportsbusiness.de im exklusiven ORF-Quotencheck berechnet hat.

Nur 1.000 Zuschauer waren erlaubt, entlang der Piste waren keine Fans dabei. (Foto: sportsbusiness.de)

Blickt man auf die TV-Quoten im Slalom, der aufgrund der Wettersituation dieses Jahr am Samstag über die Bühne ging, zeigt sich, dass die TV-Quote im Vergleich zum letzten Slalom im Jahr 2020 um mehr als 20 Prozent eingebrochen ist. Immerhin: Der Marktanteil konnte im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Slalom in Kitz sogar um ein Prozent auf 62 leicht gesteigert werden (siehe Tabelle 1).

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Auch die Abfahrt träumt von besseren Quoten

Aber auch bei der Abfahrt zeigt der Vergleich zur Vor-Corona-Zeit weiterhin deutliche Einbußen: Die 1,504 Millionen im Jahr 2020 konnten weder voriges noch dieses Jahr erreicht werden. Immerhin konnte die TV-Quote im Vergleich zu 2021 von 1.298 auf 1.306 Millionen leicht gesteigert werden. Der Marktanteil sank in den vergangenen zwei Jahren von 72 Prozent (2020) auf zunächst 67 und nun in diesem Jahr auf 63 Prozent (siehe Tabelle 2).

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