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Madrid: Umbau des Bernabeu-Stadions auf den letzten Metern

(c) Real Madrid

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Die umfangreiche Sanierung und Umgestaltung des Stadions von Real Madrid soll im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.

Der Umbau hatte mit einigen Widerständen zu kämpfen, doch nun steht er kurz vor seinem Abschluss. Das Stadion wurde an vielen Punkten modernisiert dazu zählen etwa der VIP-Bereich oder der in Zukunft rund doppelt so große Real Madrid-Shop. Im Stadion wird vor allem die neue 360-Grad-Anzeigetafel für Aufsehen sorgen. Zu den beiden großen Screen hoch oben hinter den Toren kommen noch elf Meter hohe LED-Screen-Streifen über den Längsseiten hinzu. Damit ergibt sich ein beinahe geschlossener LED-Ring.

Über diesem nicht ganz vollendeten Ring lässt sich das Dach nun schließen. An der Außenhülle des Stadions wird nicht mehr „Santiago Bernabeu“ stehen, sondern nur noch „Bernabeu“ gemeinsam mit dem Real-Wappen. Real-Präsident Florentino Pérez ist dabei wie gewohnt um keine großen Worte verlegen: „Das neue Santiago Bernabeu wird die Geschichte von Real Madrid verändern.“

Auch die Stadt Madrid investiert

Schon alleine die Größe dieses Projekts gibt ihm rund um die historische Bedeutung Recht. Die Baukosten werden mehr als eine Milliarde Euro ausmachen. Über die Jahre musste immer wieder neue Darlehen mit dreistelligen Millionenbeträgen aufgenommen werden. Die Bauzeit von mehreren Jahren wurde durch Probleme innerhalb der Lieferkette durch die Pandemie und durch den Krieg in der Ukraine mehrmals verlängert. Pérez zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass sich diese umfangreichen Investitionen schon nach wenigen Jahren lohnen werden.

Auch die Stadt Madrid ist von dem Projekt überzeugt und investiert wiederum selbst in eine Erweiterung der U-Bahn-Station Santiago Bernabeu. Mit 68 Millionen Euro sollen unter anderem die Bahnhofsfläche verdreifacht und die Innenräume neu gestaltet werden. Die Baumaßnahmen sollen hier noch im Jahr 2024 starten. Spätestens mit dem aktuellen Umbau ist das Bernabeu-Stadion zudem ein heißer Kandidat für die WM 2030.

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