Während an diesem Wochenende mit dem Viertelfinale des UNIQA ÖFB Cups das rot-weiß-rote Fußballjahr 2022 startet, blickt der ÖFB auch auf eine erfreuliche ÖFB TV-Bilanz im vergangenen Jahr zurück.
Mit dem Launch der eigenen Streaming-Plattform ÖFB TV brach der Österreichische Fußball-Bund im August 2020 in ein neues, digitales Zeitalter auf. Seitdem können die Fans kostenlos nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen des Nationalteams, des Frauen-Nationalteams und der U21 werfen, sondern auch in den unterschiedlichsten Bereichen des organisierten Fußballs Live-Content und „On Demand“-Inhalte abrufen.
Interviews, Livestreams, eigenständige Formate, Pressekonferenzen, Highlights – für jeden Geschmack ist etwas mit dabei. Doch das Angebot von ÖFB TV beschränkt sich nicht nur auf die Nationalteams. Auch der UNIQA ÖFB Cup, die Planet Pure Frauen Bundesliga, die 1. ÖFB Futsal Liga und ausgewählte Topspiele aus dem Breitenfußball finden sich auf der Plattform.
Erfreuliche Entwicklung
Der Erfolg der Plattform zeigt sich an den Zahlen des Jahres 2021. Insgesamt verzeichnete ÖFB TV 277.495 Aufrufe bzw. 779 Besuche pro Tag. In beiden Fällen eine Steigerung von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahl an neuen Besuchern (159.140) steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr (74.390) ebenfalls deutlich. Erreicht wurden 141 verschiedene Länder (2020: 71). Besonders die Nutzung auf dem Smartphone führte zu dieser positiven Entwicklung. 168.789 User nutzen ÖFB TV auf ihrem Smartphone (2020: 74.626).
Bernhard Neuhold, Geschäftsführer ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, zeigt sich erfreut über die Entwicklung: „Die Entwicklung unserer Streaming-Plattform ÖFB TV stimmt mich sehr positiv. Am meisten freue ich mich darüber, dass es unserem engagierten Team gelungen ist, auf all unseren Plattformen nicht nur die Highlights der Nationalteams abzubilden, sondern auch sehr umfangreich über den heimischen Breitenfußball zu berichten. Vor allem in Krisenzeiten ist dies ein wichtiges Zeichen für das Fundament des ÖFB.”
Insgesamt wurden im Jahr 2021 167 Livestreams (2020: 114 Livestreams) produziert, die insgesamt 108.004 Viewer erreicht haben. Im Schnitt wird fast jeden zweiten Tag ein Fußballspiel live gestreamt. „Die operative Abwicklung ist durchaus herausfordernd, das Team bestehend aus Simon-Peter Charamza, Christoph Kirchmair und Christoph Halbauer leistet hier eine engagierte und hervorragende Arbeit. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch den Produktionspartnern ORF, Hogmore, Platin TV, RS digital sowie unserem Plattform-Produzenten Stream AMG”, so Neuhold weiter.
Optimierung soll vorangetrieben werden
Die beiden reichweitenstärksten Streams waren dabei Partien aus dem UNIQA ÖFB Cup. Mit 9.533 Usern war das Duell zwischen World of Jobs Hohenems und dem SK Puntigamer Sturm Graz unangefochtener Spitzenreiter. Gefolgt von der Begegnung spusu SKN St. Pölten gegen Seriencupsieger FC Red Bull Salzburg (7.277 Views).
Das erfolgreichste Länderspiel auf ÖFB TV war jenes des U17 Frauen-Nationalteams gegen die Schweiz (2.049 Views). Von den gestreamten Breitenfußballpartien war jenes zwischen DSV Leoben und ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg (2.049 Views) das meistgesehene. In der Planet Pure Frauen Bundesliga erzielte die Begegnung zwischen den Serienmeisterinnen SKN St. Pölten und dem FC Wacker Innsbruck die größte Reichweite (1.586 Views).
726 Zuschauer – und damit die meisten der 1. ÖFB Futsal Liga – sahen die Partie zwischen Stella Rossa tipp3 und PFC Liberta Legion. Die Übertragungen der 1. ÖFB Futsal Liga erfreuen sich einer beständigen Community. Im Schnitt sehen 650 Zuschauer die Partien der höchsten Futsal-Liga des Landes.
“Seit Beginn der Krise ist es uns gelungen, unsere Produkte sowohl für die österreichischen Fußballfans als auch für die Partner des ÖFB weiterzuentwickeln. Trotz der positiven Entwicklung gibt es weiterhin viel Arbeit für das Projektteam. Unser Ziel bleibt es, ÖFB TV als fixe Größe am rot-weiß-roten Sport-Streaming-Markt zu etablieren. Neben der stetigen Erweiterung unseres Content-Angebots werden wir 2022 auch die nächsten Schritte in puncto Reichweiten-Optimierung setzen“, meint Neuhold.