Der polnische Staatspräsident Andrzej Duda kündigte die Absicht seines Landes an, sich nach der erfolgreichen Ausrichtung der Europaspiele in Krakau-Malopolska im vergangenen Sommer für die Olympischen Sommerspiele 2036 zu bewerben.
„In dieser Angelegenheit werde ich dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, ein Schreiben übermitteln, das ihm der Präsident des Polnischen Olympischen Komitees, Radoslaw Piesiewicz, während des Treffens am 6. Oktober überreichen wird“, sagt Duda beim Sport- und Touristikkongress im Wintersportort Zakopane.
Polen hatte sich bereits für die Winterspiele 2006 in Zakopane und 2022 in Krakau beworben, wurde jedoch abgewiesen.
Auch Deutschland erwägt einen weiteren Anlauf, nach 1936 sowie 1972 Olympische Spiele nach Deutschland zu holen. Voraussetzung hierfür ist eine breite gesellschaftliche Unterstützung der Gesellschaft, welche aktuell ausgelotet wird.
Kandidaturen wären dabei für die Sommerspiele 2036 oder 2040 sowie für die Winterspiele 2034 oder 2038 vorstellbar. Interesse an einer Ausrichtung haben fünf Städte oder Regionen bekundet: Berlin, Hamburg, München, Leipzig und Nordrhein-Westfalen.
Mögliche weitere internationale Bewerber für 2036 sind unter anderen Istanbul, Katar oder Mexiko-Stadt.