Der Paralympics-Sieger, 100-Meter-Weltrekordler und On-Athlet David Brown verlor im Alter von 13 Jahren sein Augenlicht. Seither trainiert er mit einem Laufbegleiter, welcher seit 15 Jahren Jerome Avery ist. Ihre Geschichte von Freundschaft und bedingungslosem Vertrauen, die über die Welt des Sports hinausgeht, wird nun in einem Dokumentarfilm erzählt.
Paralympics-Sieger David Brown erkrankte im Alter von 15 Monaten am Kawasaki-Syndrom, welches ihn mit 13 Jahren erblinden ließ. Seit dieser Erkrankung hat er nie die Bahnlinien, Startblöcke oder Kurven der Laufbahn gesehen.
Und dennoch ist die Laufbahn sein Zuhause geworden. Denn der Weltklasse-Sprinter läuft mit einem Laufbegleiter und gemeinsam erreichen sie Großes: Bei den Paralympischen Spielen 2014 war David der erste blinde Athlet, der die 100 Meter unter 11 Sekunden lief. Die beiden Läufer waren dabei durch ein acht Zentimeter langes Seil verbunden – jetzt sind es nur noch vier Zentimeter, denn mittlerweile laufen sie nahezu synchron.
„Wenn man Jerome und mich laufen sieht, ist es, als wären wir eine Person,“ sagt David Brown. „Ich hoffe, dass die Menschen sich mit dem Film Untethered identifizieren können und vielleicht sogar ein besseres Verständnis für den paralympischen Sport entwickeln, wenn sie die Wettkämpfe in Tokio in diesem Jahr verfolgen.“
Untethered zeigt die ganz besondere Freundschaft, die sich zwischen David und Jerome auf- und abseits der Bahn entwickelt hat. Produziert von einem preisgekrönten Kreativteam und mit Musik des BAFTA-nominierten Komponisten Peter Raeburn, ist Untethered ab sofort unter www.untetheredfilm.com zu sehen.