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Marktforschung: Die Tour de France schlägt sie alle

(c) Pixabay

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Die deutsche Sportmarketing-Agentur ONE8Y hat, anlässlich der aktuell laufenden Tour de France, weitere Marktforschungsergebnisse aus ihrer globalen Sportbusiness-Datenbank „ONE8Y DB“ vorgestellt.

Im Rahmen einer repräsentativen Marktforschungsstudie in neun Ländern unter mehr als 8.500 Radsportinteressierten im Alter von 16 bis 69 Jahren wurden konkrete Fragestellungen zur Relevanz des Radsports erhoben – mit teils überraschenden Erkenntnissen.

Die Tour de France (TdF) zählt zu den größten Sportevents global – mit großem, internationalem Interesse unter Radsportfans. Aber auch die beiden anderen dreiwöchigen Landesrundfahrten, die Vuelta a España und der Giro d’Italia, haben weltweit eine große Fanbasis. Ungeachtet der Bekanntheit und des Interesses an den jeweiligen Rundfahrten hat ONE8Y die entscheidende Frage an die Fans gestellt: Welche der drei großen Landesrundfahrten würden Sie wählen, wenn Sie nur einen Wettbewerb verfolgen dürften?

In acht der neun analysierten Märkte fällt die finale Wahl auf die Tour de France – in Spanien jedoch nur mit wenig Abstand vor der eigenen nationalen Rundfahrt, der Vuelta (41 Prozent). Der Blick auf den italienischen Markt zeigt jedoch den Nationalstolz und die Euphorie für das landesspezifische Rennen: 71 Prozent der italienischen Radsportfans würden sich für den Giro d’Italia entscheiden und nicht für die Tour de France.

ONE8Y CEO Hendrik Fischer dazu: „Welche Bedeutung die Tour de France im internationalen Kontext hat, zeigt sich sehr deutlich anhand der klaren Befragungsergebnisse. Die Organisatoren der TdF haben in den letzten Jahren viel in den Ausbau der Marke „Tour de France“ investiert – dies zeigt sich jetzt umso deutlicher in den Zahlen. Diese Dominanz wird sich in den kommenden Jahren noch weiter verstärken – und auch starke Auswirkungen auf die Teams haben. Ein Großteil der jährlichen medialen Sichtbarkeit generieren die teilnehmenden Teams über die Frankreich-Rundfahrt. Dies zählt somit auch für die Sponsoren.“

Auf die Frage wie sich das individuelle Interesse am Radsport in den Märkten entwickelt hat, gaben im Durchschnitt 33 Prozent aller Befragten an, dass das Interesse gestiegen ist – für 62 Prozent ist es gleichgeblieben. Das größte Interessenswachstum konnte in Brasilien (+53 Prozent) und den USA (+39 Prozent) identifiziert werden – gefolgt von Spanien mit 32 Prozent. Das zweit niedrigste Interessenswachstum weist Frankreich mit 28 Prozent Zuwachs aus – hier folgt nur noch Neuseeland mit 25 Prozent.

ONE8Y ist aber auch einer anderen Fragestellung nachgegangen – nämlich wie die Radsport-interessierte Bevölkerung in den befragten Ländern die Dopingproblematik im Profiradsport einschätzt.

Über alle Radsportfans aus den neun Ländern hinweg geben die Befragten an, dass mehr als die Hälfte (Länderdurchschnitt = 61 Prozent: „Auf jeden Fall“ und „Eher ja“) daran glauben, dass heutzutage weniger gedopt wird als früher. Am kritischsten hierzu stehen noch die Neuseeländer (52 Prozent), gefolgt von den Deutschen und den Franzosen (jeweils 54 Prozent).

Hendrik Fischer ergänzt hierzu: „Der Radsport hat in den letzten Jahren viel Glaubwürdigkeit zurückgewonnen. Die Kontrollen und die zunehmende Professionalisierung führen dazu, dass Fans größtenteils das Vertrauen zurückgewonnen haben – eine sehr erfreuliche Entwicklung und eine gute Grundlage für Unternehmen, die in den Profi-Radsport als Sponsoringplattform investieren wollen.“

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