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„ORF-Akademie war eine Mega-Ausbildung“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von Ex-Sky-Anchorwoman Elisabeth Gamauf-Leitner, zu Gast beim KaffeehausTALK bei Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.

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Elisabeth Gamauf-Leitner über …

… ihre Zeit im ORF-Landesstudio Burgenland:

“Ich habe im ORF-Landesstudio Burgenland wirklich alles gemacht. Begonnen habe ich als Redakteurin beim Radio, habe Flächenbeiträge gemacht – das sind sozusagen die bunten Beiträge. Ich habe für den aktuellen Dienst Sachen gemacht. Dann habe ich angefangen, Radiomoderation und Fernsehbeiträge zu machen. Von den Themen her war wirklich alles dabei, man deckt wirklich eine riesige Bandbreite ab.“

… die Ausbildung in der ORF-Akademie:

“Damals gab es noch die Frau Wächter, bei der du Sprechproben abgeben und eine gewisse Punktzahl erreichen musstest, um überhaupt on air gehen zu dürfen. Wir haben in der Akademie Beitragsgestaltung gemacht, Schnitttechnik, Live-Aufsager, Moderation – du lernst dort wirklich alles von der Pieke auf. Das war eine Mega-Ausbildung.“

… ihren Wechsel vom ORF zu Sky Sport Austria:

“Es war so, dass ich gefunden wurde bzw. ist es oft auch Zufall und Glück. Sky hieß damals noch Premiere, und es waren schon Burgenländer dort. Thomas Trukesitz und Gerfried Pröll haben mit mir im Landesstudio gearbeitet und haben damals eine Frau gesucht, die sich im Bereich Sportmoderation auskennt und das gelernt hat. Es war interessant, denn zeitgleich ist im Raum gestanden, dass ich Burgenland Heute für den ORF moderieren soll.“

… den Unterschied zwischen Fieldreporterin und Moderatorin:

“Ich habe zuerst als Fieldreporterin begonnen und bin erst später zur Moderation gekommen. Ich finde es gut, diesen Weg zu gehen. Die Moderation ist zwar höher angesehen, aber als Fieldreporterin ist es schwieriger. Du musst in kurzer Zeit die richtigen Fragen stellen, die wichtigsten Themen abdecken. Du hast jemanden vor dem Mikrofon, der voller Emotionen ist, die transportiert werden sollen. Ich finde es weitaus schwieriger als im Studio, wo du mit einem Experten ein Team bist.“

… ihre größte Live-Challenge, als in Graz das Flutlicht ausfiel:

“Es war ein Sturm-Spiel gegen Lok Moskau in Graz. Wir haben damals schon eine ziemlich lange Vorberichterstattung für die Sendung gemacht. Als ich zum Kommentator raufgegeben habe, ist das Flutlicht ausgefallen. Also mussten wir nochmals 40 bis 50 Minuten füllen. Mein Experte war Heribert Weber, das werde ich nie vergessen. Als das Flutlicht ausfiel, hat er in feinstem steirisch gesagt: ‘Jo Elisabeth, wos werdn ma denn do jetzt redn?’ Darauf habe ich ihm gesagt, dass wir das jetzt bis zum geht nicht mehr filetieren müssen.“

… die Gründe für ihren Abgang bei Sky Sport Austria:

“Interessanterweise ist es nach meinen Mama-Auszeiten immer bergauf gegangen. Nach der Geburt meiner Tochter Leni wurde ich zur Anchorwoman in der Bundesliga. Jetzt nach der Geburt von Max hätte eigentlich die Champions League gewartet. Es war mir aber immer wichtig, auch Zeit für meine Familie zu haben. Die Champions-League-Sendung sendet Sky aus einem super Studio in München. Das hätte für mich bedeutet, alle zwei Wochen für mindestens drei Tage nach München zu pendeln. Ich bin ein Mensch, der perfektionistisch veranlagt ist. Wenn ich so etwas mache, dann möchte ich perfekt vorbereitet sein. Das hätte meine Familie zu sehr belastet, und der Preis war mir dann zu hoch.“

… die viel diskutierten Personalentwicklungen bei Sky Sport Austria:

“Was sicher verloren gegangen ist, ist jede Menge Erfahrung und Kompetenz. Wolfram Pirker und Thomas Trukesitz haben lange Jahre bei Premiere und Sky gearbeitet und haben die Österreich-Redaktion aufgebaut. Von Thomas habe ich irrsinnig viel gelernt, er ist für mich einer der besten Fernsehmoderatoren. Beide leben den Fußball und beide haben ein riesiges Netzwerk, kennen die Szene in- und auswendig.“

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. In den bisherigen 31 Episoden haben unter anderem Event-Mastermind Heinz Palme, Eintracht-Frankfurt Stadionsprecher Bartosz Niedzwiedzki, Stadionentwickler Harry Gartler, Eishockey-Manager Gregor Baumgartner oder Frauen-Nationalteamchefin Irene Fuhrmann am Kaffeehaustisch Platz genommen. Für die 32. Episode steht bereits Daniel Döller, Organisator des Triathlon Austria, in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auch auf der Webseite kaffeehaustalk.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapitel und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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