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ORF: Nach Hirscher-Ende brechen die TV-Quoten ein

Gepa Pictures / Raiffeisen
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Das Ende von Marcel Hirschers Karriere hat auch massive Auswirkungen auf die ORF-Quoten, die in den ersten Wochen der neuen Skisaison eingebrochen sind.


Abgesehen davon, dass der ÖSV aus sportlicher Sicht nach dem Ende von Marcel Hirscher hinterher fährt, muss auch der ORF beträchtliche Verluste bei den TV-Quoten hinnehmen. Die „Wiener Zeitung“ hat sich die Teletest-Daten aller bisherigen Rennen angesehen und sie mit früheren Rennen mit Hirscher-Beteiligung verglichen – herausgekommen ist ein gravierender Seherschwund. Zu Spitzenzeiten verlor der ORF sagenhafte 566.000 Seher oder 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.


Ein Beispiel: Der Riesentorlauf in Beaver Creek zur Prime Time. So sahen heuer im zweiten Lauf zu Spitzenzeiten nur noch 682.000 Zuseher zu (beim Heim-Triumph von Tommy Ford); im Vorjahr waren es mit 1,248 Millionen noch fast doppelt so viele, die Hirscher um den Sieg kämpfen sahen. Etwas geringer fällt die Differenz bei der durchschnittlichen Seherzahl aus – hier beträgt das Minus aber auch 406.000 Personen oder 40,3 Prozent.


Ähnlich sieht es auch bei den anderen Rennen in dieser Saison aus. Was der Wiener Zeitung noch aufgefallen ist: „Auffällig ist, dass beim vom Teletest erhobenen Spitzen-Zuschauerwert das Minus meist um mehrere Prozentpunkte höher ausfällt als bei der durchschnittlichen Seherzahl. Vereinfacht gesagt, schalteten früher viele erst in der Entscheidung im zweiten Lauf zu, um Hirscher siegen zu sehen – jetzt eben nicht mehr.“ Interessant ist auch, dass sich der Rücktritt des Superstars auch auf die Speedrennen auszuwirken scheint und es also ein generelles Abflachen des Interesses geben dürfte

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