(c) Screenshot ottakringer.at
In einem kurzen Beitrag auf der Homepage der Brauerei erklärt Ottakringer, warum das Sponsoring bei Rapid beendet wurde. Zuletzt wurde aber auch spekuliert, dass die negative Entwicklung des Biergeschäfts ein Grund dafür sein könnte.
Vor wenigen Tagen präsentierte der SK Rapid mit Gösser einen neuen Bierpartner. Zuvor war Ottakringer 26 Jahre lang Partner des SK Rapid. Das Ende hat sich spätestens nach den Vorfällen des sexistischen Transparents beim Geisterspiel gegen Hartberg angekündigt (>> siehe auch: Sexismus-Banner: Ottakringer droht Rapid mit Sponsoring-Ende)
„Aufgrund von Vorfällen in der Fanszene“
Auf der Homepage von Ottakringer ist nun ein kurzer Beitrag online gestellt worden, in dem erklärt wird, warum die Brauerei das Sponsoring beendet hat.
In dem Beitrag heißt es: „Wir hatten eine 26-Jährige gute Partnerschaft mit dem SK Rapid, die wir sehr geschätzt haben. Aufgrund mehrmaliger Vorfälle in der Fanszene, die mit unseren Unternehmenswerten Offenheit und Toleranz nicht vereinbar sind, haben wir das Sponsoring beendet. Wir danken dem SK Rapid für die langjährige Zusammenarbeit!“ (siehe Artikelbild)
Marktanteile von Ottakringer sinken kontinuierlich
Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen aber auch spekuliert, dass das Ende des Rapid-Sponsorings vor allem wirtschaftliche Gründe haben könnte. Die Zahlen für Ottakringer haben sich in den vergangenen Jahren jedenfalls nicht positiv entwickelt: Während der Biermarkt in Österreich insgesamt in den vergangenen drei Jahren Zuwächse verzeichnen konnte, musste Ottakringer hingegen jedes Jahr einen Rückgang hinnehmen (siehe Grafik unterhalb). Im Vergleich zum Gesamtmarkt hat Ottakringer in den vergangenen drei Jahren jedes Mal Marktanteile verloren.
Auch die EBIT-Marge von Ottakringer sank in den vergangenen Jahren drastisch: Von 2017 auf 2018 von 4,7 auf 4,3 Prozent. 2019 brach diese dann ein auf 2,8 Prozent.
Grafik Marktentwicklung
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