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Rapid-Präsident Martin Bruckner spricht im Interview mit dem Kurier über den Schaden durch Corona, die Folgen des sexistischen Transparents und mögliche Insolvenz-Szenarien der Hütteldorfer.
Rapid-Präsident Martin Bruckner im Kurier-Interview …
… über den Corona-Schaden: „Rund 50 % der Gesamteinnahmen verdienen wir mit und rund um die Heimspiele. Wenn davon aufs Jahr gerechnet ein Drittel wegbricht, trifft uns das viel härter als alle anderen. Bei einem Jahresbudget von 30 Millionen sind das von März bis Saisonende fünf Millionen – das kann ich auf einer Briefmarke ausrechnen.“
… auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass Rapid in Insolvenz geschickt wird: „Mit Status heute: Ja, natürlich! Wenn nur 10.000 Fans reindürfen, haben wir mit 13.000 Abonnenten ein Problem. Auch hier sind wir mit der Politik im Gespräch.“
… über mögliche Geisterspiele im Herbst: „Dann haben wir eine massive Wirtschaftskrise, dann brechen auch die Sponsoren weg, dann fällt alles.“
… über den Schaden durch das sexistische Plakat: „Es ist verständlich, dass die Sponsoren so reagieren. Wir sind mit „Wien Energie“ und „Ottakringer“ in intensiven Gesprächen.“
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